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Ulm: Positive Bilanz der Polizei zum Schwörmontag – Konzept ging auf

Das Konzept der Polizei mit ihren Partnern ging auf. Zwar verzeichnete die Polizei 35 Straftaten am Schwörmontag, was bei genauer Betrachtung im Verhältnis zu der großen Menschenmenge in der Innenstadt aber nicht als übermäßig viel eingestuft werde.
Überwiegend waren dies Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz (11), Körperverletzungen (12) und Beleidigungen (4), auch gegen Polizisten. Des Weiteren einen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, einen Verstoß gegen das Waffengesetz und eine Sachbeschädigung.

Ein 20-Jähriger schlug gegen Mitternacht einem Gleichaltrigen eine Flasche auf den Kopf, sodass beide in ein Krankenhaus mussten. Der 20-Jährige hatte sich dabei selbst an der Hand verletzt. Gegen 15.30 Uhr fiel in der Sattlergasse ein 19-Jähriger auf. Er soll sich laut Zeugen gegenüber Passanten aggressiv verhalten haben und Pillen seien aus seiner Tasche gefallen. Vor einer Polizeikontrolle wollte der Mann flüchten. Doch die Beamten holten ihn ein und nahmen ihn fest. Bei seiner Durchsuchung fanden die Ermittler größere Mengen an verschiedenen Drogen, die mutmaßlich schon zum Verkauf abgepackt waren. Auch fanden sie mutmaßliches Dealergeld. Das Geld und die Drogen beschlagnahmte die Polizei. Ansonsten habe die Polizei durch ihre starke Präsenz zahlreiche Streitigkeiten früh verhindert, also noch vor möglichen körperlichen Auseinandersetzungen. Bei Jugendschutzkontrollen nahm die Polizei den jungen Besuchern in zehn Fällen Alkoholika und in sechs Fällen Zigaretten ab. Zwei betrunkene Jugendliche übergaben die Beamten ihren Eltern. Der Rettungsdienst verzeichnete insgesamt 63 Hilfeleistungen.

So kann der Verlauf des Schwörmontags trotz des sehr hohen Besucheraufkommens insgesamt als friedlich bezeichnet werden. Ausgelassen und ausgesprochen friedlich sei laut Polizei die Stimmung beim Open-Air-Konzert gewesen. Nach derzeitigen Erkenntnissen musste der Sicherheitsdienst dort nur zwei Personen des Geländes verweisen.

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