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Bad Wörishofen: Großangelegte Suche nach randalierendem Sohn

Am späten Freitagabend ging bei der Einsatzzentrale der Polizei ein Anruf einer sehr aufgeregten Mutter ein. Sie erklärte, dass ihr 21-jähriger Sohn randaliere.
Dieser habe massive psychische und medizinische Probleme, teilte sie weiter mit. Beim Eintreffen der Streife konnten jede Menge Bluttropfen im Hofraum festgestellt werden, da sich der junge Mann beim Faustschlag gegen die Türe verletzt hatte. Anschließend flüchtete er mit einem Fahrrad in unbekannte Richtung. Aufgrund mehrerer Hinweise zu Kontaktpersonen und Aufenthaltsorte, verlagerte sich die polizeiliche Fahndung in Richtung Wiedergeltingen und Amberg.

Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Gesuchte aufgrund seiner Probleme in Gefahr ist, suchten mehrere Streifen verschiedenster Dienststellen, mehrere Stunden nach dem Verletzten. Später stelle sich heraus, dass er mit einer weiblichen Person in einem Krankenhaus in Behandlung war, sich aber auch dort gleich wieder aus dem Staub machte.

Nachdem er sich nach Mitternacht telefonisch bei seiner Mutter meldete, war endgültig klar, dass sich der junge Mann in Obhut von derzeit unbekannten Freunden befindet. Die weiteren Fahndungen zur Gefahrenabwehr wurden daraufhin beendet. Durch den angestoßenen größeren Einsatz werden aber noch weitere polizeiliche Ermittlungen auf den „Untergetauchten“ zukommen.

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