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Deiningen: Arbeiter erleidet bei Gas-Explosion schwere Verbrennungen

Zu einem Schwerverletzten kam es am Montagmittag, den 02.03.2020, bei Arbeiten an einer Gasleitung in Deiningen, im Kreis Donau-Ries.
Im derzeitigen Straßenbauabschnitt in der Hauptstraße wurden heute Mittag Reparaturarbeiten an einer offenliegenden Gasleitung durchgeführt. Kurz nach 12.00 Uhr waren ein 60-Jähriger und sein 46-jähriger Kollege mit Schweißarbeiten beschäftigt, um ein sog. T-Stück, einzupassen. Hierbei kam es aus noch bislang ungeklärter Ursache zu einer etwa 8 Meter hohen Stichflamme.

Durch die Stichflamme erlitt der 46-jährige Arbeiter Verbrennungen 3. Grades an beiden Händen, sowie Verbrennungen 2. Grades im Gesicht. Mit einem Rettungshubschrauber wurde der Mann in das KH Nürnberg geflogen. Aufgrund der großen Hitze schmolzen in der Nähe mehrere, abgestellte Absperrwände aus Kunststoff. Darüber hinaus wurde ein angrenzendes Wohngebäude in Mitleidenschaft gezogen. Es kam hier zu einem Schaden an der Fassade und an den Fenstern mit Fensterläden.

Der entstandene Sachschaden wurde bisher insgesamt auf rund 8000 Euro geschätzt. Das Gas musste abgedreht werden, eine unmittelbare Gefahr bestand somit nicht mehr.

Zur großflächigen Absperrung im Umkreis von 50 Meter waren etwa 120 freiwillige Kräfte der Feuerwehr im Einsatz. Eine Unterstützung fanden die örtlichen Helfer aus Fessenheim, Großelfingen, Alerheim, Wechingen, Reimlingen und Nördlingen. Möglicherweise kann es heute noch im Laufe des Tages in Deiningen zu Gasausfällen kommen.

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