Landkreis Oberallgäu & KemptenRegionalnachrichten

Füssen: Ausflug endet mit teuren Anzeigen

Eine ukrainisch-stämmige Familie aus Baden-Württemberg wollte zusammen einen Ausflug zur Fußgängerbücke „Highline“ nach Reutte in Österreich machen.
Jedoch wurden sie von den österreichischen Behörden unverrichteter Dinge wieder nach Deutschland zurück geschickt. Bei der Wiedereinreise wurden sie am Grenztunnel Füssen von Beamten der Bundespolizei kontrolliert. Hierbei wurde festgestellt, dass die Fahrerin lediglich eine mittlerweile ungültige, ukrainische Fahrerlaubnis besaß. Sie durfte somit das Familienauto nicht fahren. Somit wurde sie wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis angezeigt. Zudem werden alle Erwachsenen im Fahrzeug noch wegen Verstößen nach dem Infektionsschutzgesetz angezeigt, da die Fahrt nach Österreich definitiv kein triftiger Grund ist, sich über die Ausgangsbeschränkungen hinwegzusetzen. Somit werden auf die Mitglieder der illegalen Reisegruppe saftige Bußgelder zukommen. Da auch keine andere Person im Fahrzeug einen gültigen Führerschein vorweisen konnte, mussten sie ihr Fahrzeug stehen lassen und die Heimreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln antreten. Ihr Fahrzeug werden sie wohl erst wieder nach Ende der Ausgangsbeschränkungen abholen dürfen, so die Polizei.

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