Landkreis GünzburgRegionalnachrichten

Günzburg: Mehrere Betrugsversuche mit verschiedenen Maschen

Bei der Günzburger Polizei wurden gleich eine ganze Reihe von Betrugsversuchen mit verschiedenen Maschen in Günzburg und Bubesheim angezeigt.

Mehrere Anrufe zu angeblichen Lotto-Abo
Im Tatzeitraum, 22.04.2020, 11.50 Uhr bis 28.04.2020, 11.20 Uhr erhielt der Frau in Bubesheim ständig Telefonanrufe von einer Firma aus Hamburg, welche um Überweisung der Beträge für ein Lotto-Abo, welches auf seine Ehefrau laufen soll, bat. Das Ehepaar hat jedoch zu keiner Zeit ein derartiges Abo abgeschlossen. Eine Recherche ergab, dass diese Firma nicht existiert.

Anrufer sprach von einem Einbruch
Am 28.04.2020, 11.30 Uhr, wurde eine 79-Jährige in Günzburg von einem unbekannten Täter angerufen. Dieser berichtete von einem Einbruch in der Ichenhauser Straße. Dies kam der alten Dame komisch vor. Sie beendete das Gespräch, indem sie einfach auflegte. Es folgte kein weiterer Anruf.

Schreiben von angeblichem Inkassounternehmen
Eine 53-Jährige aus Günzburg erschien am 28.04.2020 bei der Polizeiinspektion Günzburg und zeigte ein Schreiben einer Inkassofirma vor, welche mehrere Gewinn- und Zeitschriftenverlage vertritt und ihr mitteilte, dass sie in Zahlungsverzug wäre. Sie wurde aufgefordert, 280 Euro zu bezahlen. Die Anzeigenerstatterin hatte zwar tatsächlich bei einem Gewinnspiel mitgemacht, welches von April bis September läuft. Hier beträgt der monatliche Beitrag jedoch 69 Euro. Ermittlungen ergaben, dass die Inkassofirma nicht existent ist.

Persönliche Daten erfragt
Um 14.47 Uhr, am 28.04.2020, erhielt ein 22-jährige Günzburger einen Anruf auf seinem Mobiltelefon. Die unbekannte Anruferin teilte ihm mit, dass sie von einem Discounter wäre, und er bei einer Verlosung bereits 500 Euro sicher gewonnen hätte, und die Finalverlosung in 2 Monaten wäre. Ihm wurde eine Internetseite mitgeteilt. Die Kosten für die weitere Teilnahme würden zweimal halbjährlich 80 Euro betragen. Als er angab, dass dies zu teuer wäre, wurde ihm angeboten, dass sich die Kosten halbjährlich auf zweimal 40 Euro belaufen würden. Der Geschädigte willigte daraufhin ein. Da die Kosten per Lastschrift eingezogen würden, fragte die Unbekannte nach seiner IBAN und seinen Personalien. Sie gab an, dass er einige Minuten später nochmals angerufen würde, wo seine Angaben nochmals verglichen und bestätigt würden. Dies geschah dann auch. Der Geschädigte war nach dem Telefongespräch etwas unsicher und stellte bei einer Internetrecherche fest, dass es sich hierbei um eine Betrugsmasche handelte.

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