Landkreis GünzburgRegionalnachrichten

Krumbach: Firmengründer fällt auf Betrugsmasche rein – „Registereintrag“

Ein Firmengründer erstattete am 16.06.2020 eine Strafanzeige wegen Betruges bei der Polizeiinspektion Krumbach.

Nachdem die GmbH gegründet war, erhielt der Geschädigte verschiedene Briefe, die ein behördliches Aussehen vorspiegelten. Den Zahlungsaufforderungen kam der Geschädigte gutgläubig nach, da damit ein Registereintrag verbunden sein sollte. Erst im Nachhinein stellte er fest, dass es sich um einen Betrug handelte. Der Schaden beläuft sich auf einen hohen dreistelligen Betrag.

Der Betrug funktioniert immer nach demselben Prinzip: Einige Tage nach der Eintragung ins Handelsregister erhält der Unternehmensgründer einen Brief, der den Eindruck erwecken soll, er sei von einer Behörde ausgestellt worden. Der Gründer soll nun für die Eintragung ins Handelsregister einen Betrag zwischen 300 und 1.200 Euro bezahlen. Die Zahlungsfrist beträgt meist zwischen drei und sieben Werktagen. Bei Missachtung entstünden weitere Kosten für den Gründer. Dabei ist der gefälschte Brief kaum von einem amtlichen Schreiben zu unterscheiden.

Ähnliche Artikel

Werbeblock erkannt

Sie können untere Nachrichten und Meldungen nur mit deaktiviertem Webeblocker lesen. Wir stellen unsere Meldungen für sie kostenfrei zur Verfügung, dann ist es nur fair, wenn wir mit Werbung uns versuchen, zu finanzieren.