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Schutz von Busfahrern und Fahrgästen: Förderrichtlinie unterstützt Busunternehmen

Neue Förderrichtlinie unterstützt Busunternehmen – Trennwände zum Infektionsschutz ermöglichen Einstieg an vorderer Bustür – Bis zu 1.500 Euro Förderung pro Fahrzeug

Für Busunternehmen, die Fahrgäste und Fahrer vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus schützen wollen, gibt es ab sofort Geld von der Staatsregierung. Das bayerische Verkehrsministerium fördert den Einbau von Trennwänden für das Fahrpersonal mit bis zu 1.500 Euro pro Bus. „Damit ermöglichen wir es, dass auch die vordere Tür wieder zum Einsteigen genutzt werden kann“, erklärt Verkehrsministerin Kerstin Schreyer. „Auch der Ticketkauf im Bus ist damit wieder möglich“, so die Ministerin weiter.

„Der Schutz der Fahrerinnen und Fahrer, die gerade in dieser Krise eine so wertvolle Arbeit für uns alle leisten, liegt mir sehr am Herzen“, betont Schreyer. Aufgrund der Corona-Pandemie bleiben bei vielen öffentlichen Verkehrsmitteln daher momentan die Fahrertüren geschlossen. Zum Schutz von Fahrern und Fahrgästen ist auch der Fahrkartenverkauf im Bus meist nicht möglich. „Mit einer neuen Förderrichtlinie unterstützen wir nun die Busunternehmen, damit dieser Service gepaart mit einem Ansteckungsschutz wieder angeboten werden kann“, so die Ministerin. „Dafür stellen wir in diesem Jahr insgesamt acht Millionen Euro zur Verfügung.“

Öffentliche und private Verkehrsunternehmen, deren Busse im öffentlichen Verkehr in Bayern eingesetzt werden, können für den Einbau von Trennwänden zwischen Fahrer und Fahrgast eine Förderung von bis zu 1.500 Euro je Fahrzeug, jedoch maximal 90 Prozent der Kosten, erhalten. Anträge können ab sofort bei den Bezirksregierungen eingereicht werden.

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