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Bad Wörishofen: Kellerbrand nach Schweißarbeiten – 100.000 Euro Schaden

Gegen 09.40 Uhr, am 27.07.2020, wurde der Integrierten Leitstelle Donau-Iller ein Kellerbrand in der Hahnenfeldstraße mitgeteilt.
Eine Rauchsäule war für die Einsatzkräfte bereits auf der Anfahrt weithin sichtbar. Nach dem Eintreffen der Feuerwehren und der Polizei stellte sich heraus, dass ein Brand im Kellergeschoss eines unbewohnten Neubaus ausgebrochen ist. Im Keller fanden kurz vorher Schweißarbeiten an einer Heizanlage statt.

Ein Monteur, der mit den Arbeiten betraut war, hatte diese kurz vorher unterbrochen und den Raum verlassen. Bei seiner Rückkehr stellte er eine Rauchentwicklung fest und unternahm noch selbst Löschversuche. Ein zweiter Mitarbeiter kam hinzu und unterstützte die Löschversuche bis zum Eintreffen der Feuerwehr.

Beide Arbeiter verletzt
Der erste Mitarbeiter erlitt dadurch eine schwere, der zweite eine leichte Rauchgasvergiftung. Beide wurden in ein umliegendes Krankenhaus eingeliefert.

Die Freiwilligen Feuerwehren Bad Wörishofen, Mindelheim, Türkheim und Wiedergeltingen waren mit insgesamt 81 Kräften im Einsatz. Die Löscharbeiten wurden gegen 11.10 Uhr beendet.

Die Brandentstehung ist derzeit noch unklar, die Ermittlungen werden durch die Verwendung von Löschschaum erschwert. Der Sachschaden wird derzeit auf etwa 100.000 Euro geschätzt.

Die Erstermittlungen vor Ort übernahm der Kriminaldauerdienst, die weiteren Ermittlungen werden vom Fachkommissariat der Kriminalpolizei Memmingen geführt.

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