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Donauwörth: Unfall bei misslungenem Driftmanöver eines Fahranfängers

Ein 18-Jähriger aus einer Lechgemeinde, der augenscheinlich der Donauwörther Tuning-Szene zuzuordnen ist, verursachte am heutigen 13.08.2020, einen Unfall beim Driften.
Eine Spaziergängerin hörte gegen 00.10 Uhr beim Vorbeilaufen an dem geschlossenen Einkaufszentrum erst lautes Reifenquietschen und unmittelbar folgend einen heftigen Knall. Sie verständigte telefonisch die Polizei. Eine kurz darauf eintreffende Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Donauwörth stellte den optisch getunten 5er-BMW des Fahranfängers mit einem massiven Frontschaden samt ausgelösten Airbags in einer Betonsäule hängend fest. Zudem konnten eindeutige Reifen- und Driftspuren vorgefunden werden, die genau zu dem Betonpfeiler führten, in den der 18-jährige bei dem missglückten Manöver aufgrund Kontrollverlust seines Fahrzeugs frontal einschlug. Der Spurenlage sowie Zeugenaussagen zufolge fuhr der junge Mann zuvor mit nicht angepasster Geschwindigkeit in dem Parkdeck und stieß im Drift gegen den Betonpfeiler.

An seinem 15 Jahre alten BMW entstand durch den Anprall wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von etwa 8.000 Euro. Es traten zudem großflächig Betriebsstoffe aus. Ein eventueller Statikschaden an dem Bauwerk ist momentan Gegenstand der Ermittlungen. Das Autowrack musste abgeschleppt werden. Personenschaden entstand ersten polizeilichen Erkenntnissen zufolge nicht.

Die Beamten zeigten den jungen Mann wegen diverser Delikte an, unter anderem wegen Verdachts auf Hausfriedensbruch, da die Benutzung des Parkdecks – erkennbar und mehrfach beschildert – ab 22.30 Uhr verboten ist.

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