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Gold, Silber und Bargeld im Wert von 1,5 Millionen Euro mitgeführt

Am 27.09.2020 hatten Beamte der Grenzpolizeistation Pfronten den richtigen Riecher, als die auf der Autobahn 7 bei Füssen gegen 20.30 Uhr einen Pkw einer Kontrolle unterzogen.
Im Fahrzeug stellten die Beamten Gold, Silber und Bargeld im Wert von etwa 1,5 Millionen Euro fest, deren Herkunft der 30-jährige Besitzer nicht schlüssig erklären konnte. Die Beamten beschlagnahmten die Vermögenswerte daraufhin.

Das Fahrzeug, ein Pkw der Marke Mercedes, war mit zwei Männern im Alter von 27 und 30 Jahren besetzt. Im Kofferraum des Pkw befanden sich zwei Koffer, die das Interesse der Beamten weckten. Sie enthielten insgesamt 15 Kilogramm Gold, 11 Kilogramm Silber und nahezu 500.000 Euro Bargeld.

Zur Herkunft befragt konnte der 30-jährige Besitzer keine schlüssigen Angaben machen. Er wollte die Edelmetalle angeblich im Ausland zu Schmuck weiterverarbeiten lassen und mit dem Bargeld zusätzlichen Schmuck erwerben.

Nach Rücksprache mit und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Kempten beschlagnahmten die Beamten daraufhin die beiden Koffer samt Inhalt. Es besteht der Verdacht der Steuerhinterziehung. Das Geld und die Edelmetalle sollten offenbar am Fiskus vorbei ins Ausland gebracht werden.

Das Verfahren wird zuständigkeitshalber an die Steuerfahndungsbehörden in Gütersloh weitergegeben. Die Herkunft der Vermögenswerte ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.

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