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Autofahrer verursacht zwei Unfälle – von Polizei dank Zeugen gestoppt

Mehrere Zeugen meldeten und verfolgten am 17.10.2020 in Neu-Ulm und Ulm einen polnischen Autofahrer, welcher dann von der Polizei gestoppt wurde.

Ein 19-jähriger polnischer Staatsangehöriger fuhr am Samstag, gegen 19.15 Uhr, mit seinem Pkw auf der Bundesstraße 28 von Senden in Richtung Ulm. Kurz vor der Überleitung auf die Bundesstraße 30 prallte er mit seinem Fahrzeug frontal gegen die Mittelleitplanke. Trotz einer starken Beschädigung an seinem Saab setzte er die Fahrt fort, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern.

Ab diesem Zeitpunkt wurde der Mann durch Zeugen verfolgt, die dessen Standort über Notruf der Polizei in Kempten und Ulm meldeten. Der 19-Jährige wechselte auf die B30 und fuhr an der Anschlussstelle Ulm-Donautal von der Bundesstraße ab.

Im Industriegebiet Donautal wollte er in einer Sackgasse wenden, fuhr allerdings rückwärts eine etwa 3 Meter hohe Böschung hinunter und prallte gegen einen geparkten Lkw. Auch dieser Unfall stoppte den Mann nicht, er fuhr weiter in die Hans-Lorenser-Straße und konnte dort durch zwei Streifenwagenbesatzungen gestoppt werden. Nach der Durchführung eines Atemalkoholtests war der vermeintliche Grund für die gefährliche Fahrweise des jungen Mannes klar. Er musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen, sein Führerschein und sein Pkw wurden sichergestellt. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Zahlung einer Sicherheitsleistung an, die der 19-Jährige an Ort und Stelle noch entrichten musste.

Zeugen oder mögliche weitere Geschädigte der Alkoholfahrt werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei Laupheim. Telefonnummer 07392/96300 zu melden.

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