Landkreis Dillingen a. d. DonauRegionalnachrichten

Kreis Dillingen: Mehrere Betrugsversuche scheitern

Der Polizeiinspektion Dillingen wurden mehrere Fälle bekannt, bei denen Unbekannte versuchten zu betrügen.

Am 26.10.2020 inserierte eine Frau aus Lauingen über eine Facebook-Anzeige im Günzburger Flohmarkt einen Artikel. Daraufhin meldete sich eine ihr unbekannte Frau und versuchte die Lauingerin durch den Versand von gefälschten E-Mails zum Überweisen von 50 Euro für die Versendung des Artikels zu bringen. Die Geschädigte fiel nicht darauf herein und überwies kein Geld.

Zu einem gleichgelagerten Fall kam es auch am 04.11.2020 in Dillingen, nachdem ein Dillinger einen Schrank in einem Kleinanzeigenportal inserierte. Auch hier versuchten Täter eine angebliche Überweisung von einem kanadischen Konto vorzutäuschen und fingierten sogar eine gefälschte E-Mail einer kanadischen Bank, in der vorgegeben wurde, dass Geld überwiesen wurde. Zusätzlich wurde der Geschädigte von einem angeblichen Transportunternehmen angeschrieben, dass ihn aufforderte 70 Euro für die Abholung zu überweisen. Auch hier kam es zu keinen Zahlungen.

Am 05.11.2020, gegen 01.15 Uhr, wurde eine Wittislingerin von einem unbekannten Mann angerufen, der sich als Polizeibeamter der Kriminalpolizei Dillingen ausgab. Dieser erklärte mit der üblichen Masche, das in der Nachbarschaft eingebrochen und ein Täter festgenommen werden konnte, der einen Zettel mit Daten ihrer Wohnadresse bei sich trug. Weiterhin wollte der Anrufer Informationen über Schmuck, Bargeld und Schusswaffen. Die Wittislingerin ließ sich trotz der späten Uhrzeit nicht übertölpeln und verweigerte die Auskunft, woraufhin das Gespräch beendet wurde.

Bereits am 30.10.2020 erhielt ein Mann in Bächingen Post, deren Adressat angeblich die Staatsanwaltschaft Berlin war. Darin wurde ihm mitgeteilt, dass gegen ihn wegen Betrug ermittelt wird und er eine angegebene Rückrufnummer anrufen sollte. Die hinterlegte Telefonnummer ist bereits mehrfach wegen Betrugsversuchen in Erscheinung getreten. In den meisten Fällen kam es dabei zu unberechtigten Geldforderungen, welche anschließend in die Türkei überwiesen wurden. Der Bächinger ging nicht auf die Forderungen ein und zeigte den Vorfall verspätet bei der Polizei an.

Tipps zum Schutz vor Betrug unter www.polizei-beratung.de

Ähnliche Artikel

Werbeblock erkannt

Sie können untere Nachrichten und Meldungen nur mit deaktiviertem Webeblocker lesen. Wir stellen unsere Meldungen für sie kostenfrei zur Verfügung, dann ist es nur fair, wenn wir mit Werbung uns versuchen, zu finanzieren.