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Unfall an unbeschranktem Bahnübergang endet glimpflich

Glücklicherweise nur Sachschaden forderte am gestrigen 04.11.2020 ein Zusammenstoß zwischen einer Regionalbahn und eines Pkws in Niederraunau.
Am gestrigen Mittwoch gegen 18.40 Uhr fuhr eine ortsunkundige 30-jährige Pkw-Fahrerin am Mühlberg in östlicher Richtung. Zur gleichen Zeit fuhr die Regionalbahn von Niederraunau in Richtung Krumbach. Obwohl die Pkw-Fahrerin den Zug hätte sehen und am unbeschrankten Bahnübergang halten müssen, wollte sie diesen vor der herannahenden Regionalbahn noch überqueren. Die 33-jährige Lokführerin erkannte die Situation, leitete eine Schnellbremsung ein und kam noch auf dem Bahnübergang zum Stillstand. Glücklicherweise fährt die Bahn an dieser Stelle im Ortsbereich und kurz nach Verlassen der Haltestelle mit niedriger Geschwindigkeit. Der Triebwagen erfasste den Pkw mit dem Puffer noch am rechten Heckteil und beschädigte diesen stark. Der Sachschaden am Pkw beträgt etwa 10.000 Euro. An dem Triebwagen war der Schaden sehr gering, weshalb dieser seine Fahrt anschließend fortsetzen konnte. Weder die Pkw-Fahrerin noch die wenigen Fahrgäste im Zug erlitten Verletzungen.

Die Bahnstrecke wurde durch den verständigten Notfallmanager der Bahn für die Dauer von circa einer Stunde gesperrt. Die Zugreisenden organisierten bis zur Einrichtung eines Ersatzverkehrs bereits selbständig ihre Abholung. Die Verkehrsregelung übernahm die Freiwillige Feuerwehr Niederraunau, welche neben der Feuerwehr Krumbach und der Kreisbrandinspektion Günzburg alarmiert wurde.

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