Gemeinden & LandratsämterRegionalnachrichten

Daniela Fischer ist die neue Klimaschutzmanagerin der Stadt Günzburg

Die Stelle des Klimaschutzmanagements der Stadt Günzburg ist neu besetzt: Daniela Fischer, Diplom-Biologin aus Ulm mit der Zusatzqualifikation „Umweltschutzexpertin Europa“, übernimmt den Posten.
Zuvor war die 52-Jährige bereits Regionalgeschäftsführerin für den württembergischen Teil der Region Donau-Iller des Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), Umweltreferentin bei einem weltweit tätigen Gartengerätehersteller sowie Unternehmensberaterin im Umweltbereich. Was ihre Wünsche für den Klimaschutz in Günzburg sind und wo sie Herausforderungen sieht.

Wie kamen Sie dazu, sich in Günzburg auf die Stelle des Klimaschutzmanagements zu bewerben?
Fischer: Ich war auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung, bei der ich meine Herzensthemen (Klima- und Umweltschutz, Nachhaltigkeit) „bearbeiten“ und umsetzen kann. Für mich ist Klimaschutz DAS Thema unserer Zeit. Aus meiner Sicht ist die Stelle des (kommunalen) Klimaschutzmanagements eine hervorragende Möglichkeit, hier sinnvoll mitzuwirken. Günzburg hat im Bereich des Klima- und Umweltschutzes sowie der Nachhaltigkeit bereits viel getan und auf den Weg gebracht. Ich möchte ein Teil der Weiterentwicklung sein und meine Kompetenzen und Erfahrungen einbringen.

Ich bin überzeugt, dass eine Stadtverwaltung ein guter Ort ist, um Klima- und Umweltschutz voranzubringen.

Was gefällt Ihnen an Ihrer neuen Wirkungsstätte?
Fischer: Abgesehen davon, dass Günzburg eine wunderschöne Stadt mit viel „Naturflächen“ und einem schönen Umland ist, steht die Politik mit Oberbürgermeister und Stadtrat für Aktivität und Konsequenz in der nachhaltigen Entwicklung. Die Größe der Stadt ist ideal und Projekte werden angepackt und umgesetzt, da ihre Notwendigkeit gesehen wird.

Was sind Ihre Wünsche für den Klimaschutz in Günzburg und wo sehen Sie Herausforderungen?
Fischer: Selbstverständlich wünsche ich mir, dass die Stadt Günzburg ihre selbstgesteckten Ziele erreicht: bis 2025 tatsächlich Fahrradstadt ist und nach Möglichkeit auch die höchste Auszeichnung des „European Energy Award“ (EEA) erhält. Zusätzlich möchte ich, dass alle wichtigen Akteure, angefangen von den Jugendlichen der Fridays-for-Future-Bewegung bis hin zu den produzierenden Unternehmen, zusammenarbeiten. Nur gemeinsam können wir die Klimaschutzziele erreichen. Die Herausforderung momentan ist natürlich die Corona-Pandemie, da sie viele Kapazitäten bindet und uns zu Einschränkungen zwingt.

Welches Klimaschutz-Projekt werden Sie als erstes anpacken?
Fischer: Ich arbeite mit an der Fertigstellung des Konzepts für die Fahrradstadt2025 und kümmere mich dann um die Umsetzung der definierten Maßnahmen. Außerdem steht, laut Stadtratsbeschluss, die Fortführung des EEA mit der Fortschreibung der CO2-Bilanz an.

Ähnliche Artikel

Werbeblock erkannt

Sie können untere Nachrichten und Meldungen nur mit deaktiviertem Webeblocker lesen. Wir stellen unsere Meldungen für sie kostenfrei zur Verfügung, dann ist es nur fair, wenn wir mit Werbung uns versuchen, zu finanzieren.