Landkreis Günzburg

Kreis Günzburg: Betrüger mit verschiedenen Maschen

Bürgerinnen und Bürger in Günzburg, Kötz, Leipheim und Bibertal versuchten unbekannte Betrüger mit verschiedenen Betrugsmaschen das Geld aus der Tasche zu ziehen und hatten damit teilweise Erfolg.

Betrug über Verkaufsportal
Die 21-jährige Günzburgerin bot auf einem Verkaufsportal ein Hoverboard für 150 Euro zum Verkauf an. Ein bislang unbekannter Täter meldete sich bei der Geschädigten als Kaufinteressent und gab vor, hierzu 200 Euro bei einem Versand- und Bezahldienstleister für das Versenden der Ware hinterlegt zu haben. Von der Geschädigten forderte er als Versicherung 50 Euro in Form von PaySafe Codes. Diese übermittelte die Geschädigte dem Täter. Als weitere Forderungen in Höhe von 300 Euro eingingen, erstattete die Geschädigte Anzeige bei der Polizei.

Falsches Gewinnversprechen per Post
Ein 80-Jähriger aus Kötz erhielt am Freitag, den 27.11.2020, einen Brief aus Portugal über einen vermeintlichen Lottogewinn. Im Brief der angeblichen Lottofirma „“Internacionale Lotto Commission“ solle der Geschädigte für den Erhalt des Gewinns zunächst seine persönlichen Daten sowie seine Bankverbindung angeben. Da der 80-Jährige an keinem Gewinnspiel teilgenommen hatte und der Brief in äußert schlechtem Deutsch verfasst war, meldete er den Sachverhalt bei der Polizei. In der Regel versuchen Betrüger über diese Masche an sensible persönliche Daten zu kommen. Im Anschluss werden dann oft Geldbeträge für angebliche Auslagen und Gebühren zur Übermittlung des Gewinns aus dem Ausland gefordert.

Falsche Polizeibeamte rufen in Leipheim an
Ein 58-Jähriger aus Leipheim erhielt am Freitagnachmittag einen Anruf eines angeblichen Polizeibeamten. Dieser erzählte ihm, dass in seiner Nachbarschaft eingebrochen und zwei Täter festgenommen worden seien. Bei diesen habe man eine Liste aufgefunden, auf welcher unter anderem sein Name vermerkt sei. Ein weiterer Täter wäre auf der Flucht. Der Mann glaubte dem Anrufer nicht und meldete den Sachverhalt bei der Polizei.

Zwei Betrugsfälle: PlayStation 5 bestellt und nicht erhalten
Gleich zwei Personen aus dem Bibertal wurden Opfer des Fakeshops „www.ps5-vorbestellen.eu“. Sie bestellten auf der Internetseite am 12.11.2020 jeweils eine PS5 in Höhe von 499,99 Euro und überwiesen das Geld per Vorkasse auf das angegebene Konto. Nach einiger Zeit stellten die Geschädigten fest, dass die Internetseite des Shops nicht mehr aufgerufen werden konnte. Internetrecherchen ergaben, dass es sich um einen Fakeshop handelte.

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