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Reichbürger-Ermittlungen in Ulm: Hauptverdächtiger nimmt sich das Leben

Gegen mehrere zivile Mitarbeiter des Beschaffungsamtes der Bundeswehr in Ulm ermittelt seit Ende 2019 der Militärische Abschirmdienst (MAD). Diese stehen in Verdacht, der Reichsbürgerszene anzugehören. Hauptverdächtiger begeht Suizid.

Unter den insgesamt acht Tatverdächtigen ist auch der Leiter der Regionalstelle Ulm der Abteilung Qualitätsmanagement. Die Ermittlungen wurden Aufgrund interner Hinweise angestoßen. Wie das Ministerium mitteilt, gehe es um den „Verdacht der Bestrebung im Phänomenbereich ‚Reichsbürger und Selbstverwalter‘“. Am heutigen Mittwoch wurden weitere Befragungen durchgeführt.

Am Vormittag des 02.12.2020 nahm sich der 63-jährige Hauptverdächtige, nach Auskunft aus den Sicherheitskreisen, vor dem Krankenhaus im schwäbischen Krumbach das Leben. Die Polizei bestätigte, dass dort ein Mann am Vormittag an Schussverletzungen verstoben sei, welche er sich selbst zufügte.

Dem 63-jährigen Hauptverdächtigen und weiteren sieben Personen wird die Zugehörigkeit der Reichsbürgerszene vorgeworfen, womit sie die Grundwerte des Rechtsstaates und der Demokratie ablehnen.

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