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Flammen auf dem Dach eines Reihenhaus in Senden

Der Leitstelle Donau-Iller wurde am heutigen Freitagnachmittag gegen 16:50 Uhr der Brand einer Photovoltaikanlage auf einem Reihenhaus mitgeteilt.
Die ersten in der Mörikestrasse eintreffenden Rettungskräfte stellten eine Rauchentwicklung und Feuer im Bereich des Daches eines Reihenhaus mit vier Häusern unterhalb einer montierten Anlage fest, von der zunächst nicht bekannt war, ob es sich um eine Photovoltaik- oder Solaranlage handelt. Die 50 Feuerwehrkräfte der Sendener Wehr begannen sofort mit der Brandbekämpfung, die sich schwierig gestaltete. Ist eine Solaranlage „nur“ mit Wasser gefüllt, so drohen bei einer Photovoltaikanlage hohe Ströme, die lebensgefährlich sein können. Erschwerend hinzu kamen die beengten Platzverhältnisse, die zu Problemen bei der Aufstellung der Drehleiter führten. Zudem drohte das Feuer auch auf die Nachbargebäude überzugreifen. Die Dachstühle waren bereits erheblich verraucht, so dass die Gefahr einer sogenannten Durchzündung angenommen werden musste, so der Einsatzleiter der Feuerwehr vor Ort. Im weiteren Verlauf wurde eine thermische Solaranlage festgestellt. Diese musste die Feuerwehr letztendlich zerstören um sich um die eigentliche Brandbekämpfung am Dachstuhl kümmern zu können. Ob der Brand nun von der Anlage selbst, oder vom Dachstuhl ausging, steht derzeit noch nicht fest.

Zusätzliche Kräfte standen bereit
Neben der Feuerwehr Senden, die den Brand bekämpfte, wurden auch die Feuerwehren aus Wullenstetten und Vöhringen angefordert, die in Bereitstellung standen. So waren im Falle einer plötzlichen Brandausbreitung (Durchzündung) sofort weitere Kräfte und eine zusätzliche Drehleiter vor Ort in Einsatzbereitschaft. Die Höhe des Sachschadens am Brandobjekt und den Nachbargebäuden ist derzeit noch nicht klar. Personen wurden nicht verletzt.

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