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Mehrere hundert geöffnete Briefe im Wald – Postsendungen umfangreich unterschlagen

Landkreis Neu-Ulm/Ravensburg. Nachdem in zwei Waldgebieten mehrere hundert geöffnete Briefsendungen gefunden wurden, haben die Polizei und der Postdienstleister die Ermittlungen aufgenommen.

Am 11.03.15 wurden in einem Wald, in der Nähe von Weingarten, 435 geöffnete Postsendungen aufgefunden. Vier Tage später konnten ebenfalls in einem Wald, diesmal bei Neu-Ulm, 81 Postsendungen von einem Jäger entdeckt werden. Bei den Briefen handelte es sich überwiegend um Geburtstags- oder Trauerkarten. Diese enthalten regelmäßig Bargeldbeträge, auf die es der Tatverdächtige wohl abgesehen hatte. Nicht nur die Polizei hatte hier die Ermittlungen aufgenommen, sondern auch eine interne Ermittlungsgruppe des Postdienstleisters.

Schnell wurde ein tatverdächtiger 23-jähriger Fahrer eines Subunternehmens ins Auge gefasst. Aufgrund der guten Abstimmung konnte der Tatverdächtige, der aus Ravensburg stammt und für die Postverteilung von den Postverteilzentren zu den Verteilerkästen der einzelnen Briefträger zuständig war, in Senden festgenommen werden. Die Beweislast war erdrückend, daher räumte er unumwunden die Unterschlagung der Sendungen ein. Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung konnten weitere 90 Sendungen aufgefunden werden.

Unterschlagene Bargeldsumme schwer zu ermitteln
Wieviel Bargeld er nun tatsächlich unterschlagen hat ist noch nicht abzusehen. Die Ermittlungen gestalten sich aufwändig.

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