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Burgau / A8: Längerer Stau durch brennenden PKW

Die Fahrt in den Urlaub endete am 20.06.2015 für eine Familie abrupt auf der Autobahn 8 bei Burgau.
Am Samstagnachmittag waren auf der BAB 8 Richtung München viele Schutzengel unterwegs, da ein 39 jähriger Familienvater, der mit Ehefrau und Tochter auf dem Weg in den Urlaub war, nur durch die Lichtzeichen anderer aufmerksamer Verkehrsteilnehmer einen Brand an seinem Pkw bemerkte. Der Fahrer brachte sein neuwertiges Fahrzeug im Baustellenbereich kurz vor der Anschlussstelle Burgau zum Stehen und rettete sich und seine Familie unbeschadet aus dem brennenden Pkw. Auch andere Verkehrsteilnehmer halfen bei der Rettung der Fahrzeuginsassen und sicherten die Unglücksstelle ab. Ein letzter Löschversuch durch einen Ersthelfer blieb erfolglos.

Das Fahrzeug konnte erst durch die Feuerwehren Burgau und Günzburg gelöscht werden.

Zur Brandbekämpfung wurde die Autobahn in beide Richtungen gesperrt, wodurch jeweils ein etwa 5 km langer Stau entstand. Durch die Feuerwehr Günzburg wurde zeitweilig eine Ausleitung in Richtung München Höhe Unterknöhringen eingerichtet. Nach den Löscharbeiten wurde die Fahrbahn Richtung Stuttgart wieder frei gegeben. Die Fahrbahnreinigung wurde durch die Fa. Pansuevia und der Feuerwehr Günzburg gewährleistet.

Der Pkw samt Gepäck und Urlaubskasse brannte voll aus, wodurch ein Schaden von etwa 32.000 EUR entstand. Die Schädigung des Straßenbelags wurde durch die Fa. Pansuevia auf etwa 6.000 EUR beziffert. Offensichtlich führte ein technischer Defekt zur Brandursache.

Der Vorgang wurde durch die Autobahnpolizeistation Günzburg, welche die Unglücksstelle wegen fehlender Bildung einer Rettungsgasse nur zu Fuß erreichen konnte, erst verspätet aufgenommen. Dies hätte die Rettung von Menschenleben in einem ungünstigeren Fall deutlich verzögert, bzw. hat natürlich die Sperrung der BAB unnötig in die Länge gezogen.


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