Promis & Showbiz

Der Mann hinter den Events der „Langen Nächte“ im Legoland: Michael Schüller – Ein Portrait

Jahr für Jahr veranstaltet das Legoland Deutschland die „Langen Nächte“. An vier Samstagen im Juli und August ist der Park bis 22 Uhr geöffnet. Neben einem fulminanten Musikfeuerwerk gibt es Top Live Acts aus der Pop- oder Musicalbranche. Verantwortlich ist Michael Schüller. Er ist Geschäftsführer von „musicalpeople„. Das Unternehmen hat seinen Sitz im württembergischen Magstadt. Über die Vorbereitungen haben wir uns mit dem Geschäftsführer unterhalten.

Man könnte sagen, nach den „Langen Nächten“ ist vor den „Langen Nächten“. „Schüller beginnt bereits im November mit den Planungen. Er stellt dem Legoland Event-Chef Michael Schwägerl in einer PowerPoint-Präsentation vor, was „von mir kommt“, so der Geschäftsführer – der 1993 nach seinem Abschluss seines Schlagzeugstudiums „musicalpeople gründete.

Um die Programme zu erstellen und die Ideen in einer PowerPoint-Präsentation darzustellen brauchen Schüller und seine Partnerin Karin Geyer rund 4 Wochen.

Laith Sascha Al-Deen. Foto: Thomas Rank
Laith Sascha Al-Deen. Foto: Thomas Rank

Schüller beschreibt die Vorbereitungszeit an Hand des Auftritts von Laith Al-Deen. „Wenn ich z.B. Laith Al-Deen für ein Konzert haben möchte, und er mich nicht kennt, muss ich erst einmal zu seiner Agentur nach Mannheim fahren, und die Idee vorstellen“, so Schüller. Der Geschäftsführer muss den Künstler dann erstmal von der Idee überzeugen und dann hoffen, dass er genau diesen Termin auch frei hat. Den Termin bei der Agentur zu bekommen, das dauert immer recht lange.

Wenn dem Legoland Event-Chef Michael Schwägerl die Ideen gefallen, fragt Schüller bei den gesamten Künstlern sprich Solisten /Musiker/ Techniker etc. an. Ist dies alles unter Dach und Fach gibt es Vertragsverhandlungen mit den Solisten.

Bei der Vertragsunterzeichnung aller Beteiligten, legt Schüller in Absprache mit den Solisten die Titel, die gesungen werden sollen, fest. Der Schüller gibt die Titel dann an den Arrangeur weiter. Diese Titel werden ebenso als mp3 File geschnitten und in Notenform erstellt.

Alexander Klaws. Foto: Thomas Rank
Alexander Klaws. Foto: Thomas Rank

Nach Michael Schüllers Worten hat das bei 50 neuen Stücken wie in diesem Jahr den Vorteil, dass jeder Beteiligte von musicalpeople die Noten und das dazugehörige mp3 File nach Hause bekommt. Auch das Lichtdesign wird anhand der Titelliste erstellt. Die Planungen und das Programmieren der Technik des Lichtdesigns beginnen, nach den Worten Michael Schüllers, 10 Wochen vor dem Auftritt. Knapp 4 Wochen vor Auftritt trifft sich die Band und probt ohne Solisten alles genauestens durch. „Am Tage des Auftritts proben wir dann im Legoland alle Stücke nochmals und abends ist dann das Konzert“, so Schüller weiter. So vergeht dann schon mal schnell ein halbes Jahr mit vielen Terminen und anderen Dingen.

Bis also Laith Al-Deen oder Alexander Klaws oder weitere verschiedene Musicalkünstler auf der Bühne im Legoland zur Freude des zahlreich erscheinenden großen und kleinen Auditoriums auf der Bühne stehen, „bedeutet das im Vorfeld ein paar hundert Stunden Arbeit“, so Schüller zum Abschluss, der mit seinem Unternehmen „musicalpeople“ mit dieser Arbeit vom Legoland Deutschland betraut wurde. Es steckt also eine lange Planung vor den Auftritten bei den „Langen Nächten“ im Legoland Deutschland.

(Bericht: Thomas Rank / Redaktionelle Überarbeitung und Gestaltung: Mario Obeser / Fotos wie angegeben)

[review]
Zurück zur Nachrichtenübersicht10

Ähnliche Artikel

Werbeblock erkannt

Sie können untere Nachrichten und Meldungen nur mit deaktiviertem Webeblocker lesen. Wir stellen unsere Meldungen für sie kostenfrei zur Verfügung, dann ist es nur fair, wenn wir mit Werbung uns versuchen, zu finanzieren.