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Innenminister Joachim Herrmann kündigt weitere Sammelabschiebungen aus Bayern an

Weitere Sammelabschiebungen aus Bayern – Bayerns Innenminister Joachim Herrmann will Abschiebungen noch verstärken

Gestern mussten 82 abgelehnte Asylbewerber Deutschland vom Flughafen München Richtung Albanien und Kosovo verlassen. Heute folgten weitere 36 abgelehnte Asylbewerber aus Serbien, also insgesamt 118 diese Woche. Sie waren ihrer freiwilligen Ausreisepflicht nicht nachgekommen: „In Bayern schieben wir alle vollziehbar Ausreisepflichtigen ab, und zwar wöchentlich“, betonte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. Er machte noch einmal deutlich, dass rasche Rückführungen eines der Mittel seien, den Zustrom von Asylbewerbern zu stoppen, deren Gesuch in Deutschland keine Aussicht auf Erfolg habe. Rückführungen müssten rasch erfolgen und nicht erst Monate nach der Ablehnung des Asylantrags. Gerade deshalb habe Bayern als einziges Bundesland seit September 2015 in Manching/Ingolstadt und Bamberg spezielle Rückführungseinrichtungen in Betrieb genommen. „Wir werden diese Einrichtungen künftig noch intensiver nutzen“, so Herrmann.

Nachdem 2015 insgesamt 17.585 abgelehnte Asylbewerber ihren Aufenthalt in Bayern beendet hatten, wurden 2016 zusammen mit den Sammelrückführungen diese Woche bereits über 520 abgelehnte Asylbewerber abgeschoben.





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