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Neu-Ulm: Mehrere Einsätze in Asylbewerberunterkunft

Die Polizei musste am 28.03.2016 mehrmals zu einer Asylbewerberunterkunft in Neu-Ulm fahren, da es dort zu Randalen gekommen war. Teils mehrere Streifen im Einsatz.

Gestern Nachmittag wurde die Polizeiinspektion Neu-Ulm vom Sicherheitsdienst der Gemeinschaftsunterkunft in der Ringstraße darüber alarmiert, dass ca. 20 Personen in der Unterkunft randalieren würden. Die Personen sollen Gegenstände und Betten durch die Gegend werfen. Ein 36-jähriger Bewohner, der sich als Rädelsführer hervortat, wurde in polizeilichen Gewahrsam genommen. Als Hintergrund der Randale stellte sich die Unzufriedenheit der Bewohner mit ihrer Unterbringungssituation in der Turnhalle heraus. Die aufgeheizte Situation konnte von den Polizeibeamten, die mit mehreren Streifenwagen vor Ort waren, vorerst verbal beruhigt werden. Größerer Sachschaden blieb aus.




Etwa eine Stunde später musste erneut ein 19-jähriger Bewohner in Gewahrsam genommen werden. Er war, wie der zuvor in Gewahrsam genommene 35-Jährige, alkoholisiert und verhielt sich aggressiv. Als die beiden in den Abendstunden wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen wurden, hatten sie offensichtlich wenig Einsicht gelernt.

In der Gemeinschaftsunterkunft angekommen begannen sie erneut die Bewohner aufzuwiegeln. Somit währte ihr Aufenthalt in Freiheit nur kurz – die Beamten nahmen sie kurzerhand erneut in Gewahrsam. Derzeit hat sich die Situation in der Gemeinschaftsunterkunft entspannt. Polizei und Landratsamt stehen in Kontakt mit den Bewohnern und kommunizieren mit ihnen im Spannungsfeld über deren Anliegen wie z.B. die schnellere Verlegung aus der Unterkunft in Wohnungen und tatsächlich mögliche Lösungen.
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