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Schuleinschreibung 2016 – Sicher zur Schule – Sicher nach Hause

Schuleinschreibung 2016 – Verstärkte Maßnahmen des Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms und der Gemeinschaftsaktion ‚Sicher zur Schule – Sicher nach Hause‘ für mehr Schulwegsicherheit: Lebensretter Schulwegdienste – Wertvolle Tipps für Eltern – Ehrung verdienter Münchner Schulweghelferinnen

Möglichst keine getöteten oder verletzten Kinder auf dem Schulweg ist das Ziel nicht nur von Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann. Pünktlich zur Schuleinschreibung 2016 hat am 06.04.2016 in München der Inspekteur der Bayerischen Polizei und Stellvertreter des Landespolizeipräsidenten, Thomas Hampel, die verstärkten Maßnahmen aus dem Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramm ‚Bayern mobil – sicher ans Ziel‘ zur Erhöhung der Schulwegsicherheit vorgestellt. Tatkräftig unterstützt wird das bayerische Innenministerium von der Gemeinschaftsaktion ‚Sicher zur Schule – Sicher nach Hause‘, der Landesverkehrswacht Bayern und der Kommunalen Unfallversicherung Bayern. Unter dem Motto ‚Schulkinder – mobil und sicher‘ waren bei der Veranstaltung auch Schulkinder der Grundschule Türkenstraße aus München mit dabei.

Im Mittelpunkt der Maßnahmen stehen insbesondere die Schulwegdienste. Fünf Schulweghelferinnen aus München wurden im Rahmen der Veranstaltung für ihre mehr als 30-jährige Tätigkeit mit einer Urkunde des Bayerischen Ministerpräsidenten geehrt. Mit knapp 31.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern ist laut Herrmann deutschlandweit gesehen jeder zweite Schulweghelfer in Bayern tätig. Der Einsatz der Schülerlotsen, Schulweghelfer, Schulbuslotsen und Schulbusbegleiter lohnt sich. In ganz Bayern gab es an keinem von einem Schulwegdienst betreuten Übergang jemals einen schweren oder gar tödlichen Schulwegunfall. Herrmann möchte daher möglichst viele weitere Bürgerinnen und Bürger dazu bewegen, sich ebenfalls tatkräftig bei den ‚Lebensrettern Schulwegdienst‘ für einen sicheren Schulweg zu engagieren.

Ebenfalls ganz wichtig ist, dass Eltern die Zeit bis zum ersten Schultag dazu nutzen, mit ihren ABC-Schützen den Schulweg einzuüben. Viele Kommunen haben dafür bereits spezielle Schulwegpläne erarbeitet, die den Eltern sichere Wege zur Schule aufzeigen und auf gefährliche Stellen oder Strecken aufmerksam machen. „Neben dem wiederholten Einüben sicherer Schulwegrouten sollten Eltern ihre Sprößlinge zumindest anfangs auf dem Schulweg begleiten oder dazu auch Elterngemeinschaften bilden“, rät der bayerische Verkehrsminister. Mit Blick auf die sogenannten ‚Eltern-Taxis‘ appelliert Herrmann, die Verkehrs- und Parkregelungen vor den Schulen strikt einzuhalten. „Halten und Parken in zweiter und dritter Reihe oder unmittelbar vor dem Zebrastreifen kann für die Kinder auf ihrem Schulweg lebensgefährlich sein.“

Entscheidende Beiträge für mehr Schulwegsicherheit leistet auch die Bayerische Polizei, unter anderem durch Sicherheitstrainings und die flächendeckende Verkehrserziehung in den Jugendverkehrsschulen. Beispielsweise haben im vergangenen Schuljahr rund 380 Verkehrserzieher der Polizei nahezu 110.000 Schülerinnen und Schülern (rund 99 Prozent der bayerischen Viertklässler) den sicheren Umgang mit dem Fahrrad beigebracht. Außerdem führt die Bayerische Polizei verstärkte Geschwindigkeitskontrollen im Umfeld von Schulen durch, vor allem zu Schuljahresbeginn. Dazu kommen gezielte Schulbuskontrollen und ein spezielles Training für Schulbusfahrer.

Mitte der 1970-er Jahre kamen in Bayern noch bis zu 35 Kinder jährlich auf ihrem Schulweg zu Tode. Seitdem hat sich die Schulwegsicherheit massiv verbessert. 2015 gab es in Bayern keinen tödlichen Schulwegunfall (2014: 3). Die Gesamtzahl der Schulwegunfälle ging 2015 um mehr als drei Prozent auf 667 zurück. Auch 2016 gab es bislang keinen tödlichen Schulwegunfall in Bayern.





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