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Inspektion mit Einsatzübung bei der Freiwilligen Feuerwehr Günzburg

Die Günzburger Feuerwehr musste sich wieder der turnusmäßig alle drei Jahre stattfindenden Feuerwehr-Inspektion durch die Feuerwehrinspektion des Landkreises Günzburg unterziehen.
67 der 95 Feuerwehrkräfte nahmen an den Schulübungen auf dem Volksfestplatz in Günzburg teil und stellten sich hier – ebenso wie an der anschließenden Einsatzübung – den kritischen Augen der Schiedsrichter.

Schulübungen auf dem Volksfestplatz
Bei der Inspektion am Volksfestplatz wurden Gerätekunde, Löschgruppen, Technische Hilfeleistung, Verkehrsabsicherung, Gefahrgut und durch die Jugendfeuerwehr Knoten & Stiche streng nach der Feuerwehrdienstvorschrift geprüft. Hier konnten die Schiedsrichter nicht in allen Abschnitten 100% der Punkte vergeben, aber neben einem „befriedigend“ waren einzelne Stationen mit „gut“ und die übrigen mit „sehr gut“ bewertet worden.

Zahlreiche Einsatzfahrzeuge im Einsatz
Anschließend fuhren die Feuerwehrfahrzeuge mit Martinshorn und Blaulicht zur Firma Wiegel Feuerverzinken GmbH & Co. KG in den Kimmerle-Ring zur Einsatzübung.

Auf dem Betriebsgelände befinden sich mehrere Chemikalien, darunter auch 51000 Liter Salzsäure. Es wurden mehrere Einsatzszenarien gestellt. Zum einen wurde ein Austritt von Gefahrgut in der Halle angenommen, ebenso eine Person, welche durch einen engen Schacht im Außenbereich, aus dem Heizungsraum gerettet werden musste. Auf der Ostseite des Geländes war eine Person unter umgefallenen Schüttcontainern eingeklemmt. Der dafür verantwortliche Staplerfahrer saß noch in seinem Gefährt und stand unter Schock. Nach der Lageerkundung durch den 1. Kommandanten Christian Eisele und Nachforderung von Kräften wurden einzelne Einsatzabschnitte mit Abschnittsleitern gebildet und alle drei Szenarien abgearbeitet, so dass die Prüfer am Ende ein sehr gut vergeben konnten. Kommandant Eisele dankte seiner Mannschaft und lobte diese für die vielen investierten Übungsstunden im Vorfeld.

Gute Noten, aber zu wenig Stellplätze

Robert Spiller, Kreisbrandrat des Landkreis Günzburg, zog nach dem über 2-stündigem „Feuerwehr-Tüv“ Bilanz mit dem Inspektions- und Besichtigungsprotokoll. Neben einwandfreiem Zustand der Gerätschaften und Fahrzeugen, ist der Ausbildungsstand der Feuerwehrfrauen und Männer tadellos und auf hohem Niveau. Lediglich die zu wenigen Stellplätze, des nicht mehr zeitgemäßen Feuerwehrgerätehauses aus dem Jahr 1971, mussten bemängelt werden. Dieser Mangel kann aber vernachlässigt werden, da der Um- Neubau des Feuerwehrhauses ja bereits beschlossen ist.

Das Resümee: Klasse Zustand der Feuerwehr
Sowohl die Stadt Günzburg, als auch die Freiwillige Feuerwehr Günzburg wissen nach dieser Inspektion nun wieder, in welch gutem Gesamtzustand sich die Wehr befindet und wie sicher sich die Bürgerinnen und Bürger in den Händen der Günzburger Feuerwehr fühlen können.

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