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Städtebauförderprogramme: Fast 1,5 Millionen Euro im 1. Halbjahr 2016 für den Landkreis Günzburg

Aus den Bund-Länder-Städtebauförderprogrammen sowie dem Bayerischen Städtebauförderprogramm haben die Städte Günzburg, Ichenhausen, Krumbach, Leipheim und Thannhausen, der Markt Ziemetshausen sowie die Gemeinde Ursberg im 1. Halbjahr 2016 fast 1,5 Millionen Euro erhalten. Dies teilen die heimischen Landtagsabgeordneten Alfred Sauter und Dr. Hans Reichhart (beide CSU) mit.

Mit Mitteln des Bund-Länder-Städtebauförderprogramms „Leben findet Innenstadt – Aktive Stadt und Ortsteilzentren“ in Höhe von 240.000 Euro führt die Stadt Günzburg die begonnene Innenstadtsanierung weiter. Schwerpunkt der Stadtentwicklung ist die Stärkung der Altstadt als zentralen Versorgungs- und Identifikationsstandort. Aktuell wird die umfangreiche Neuordnung der Gewerbebrache „Lutz-Areal“ zu einem innerstädtischen Wohnquartier zu Ende geführt. Als abschließende Maßnahme steht hier das Bestandsgebäude am Stadtberg zur Sanierung für Wohnnutzung und gewerbliche Einheiten an. In Thannhausen wird mit der Fördersumme von 330.000 Euro die städtebauliche Planung der öffentlichen Freiflächen an der Christoph-von-Schmid-Straße vorangetrieben. Mit den bereitstehenden Städtebauförderungsmitteln werden damit weiterhin attraktive Aufenthaltsbereiche für die innerstädtische Revitalisierung geschaffen. „Nachdem jeder investierte Euro das Siebenfache an Investitionen bei Privaten auslöst, werden auf diesem Weg der heimische Mittelstand sowie die Handwerksunternehmen in besonderem Maße unterstützt“, so Alfred Sauter.

Aus dem Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ erhielten die Stadt Leipheim 324.000 Euro für die Aufwertung der Innenstadt und der Markt Ziemetshausen 150.000 Euro für die Neugestaltung des Ortskerns. In Leipheim werden die Fördermittel für die Entwicklung des Stadtgrabens als attraktive zusammenhängende Freifläche unter Einbindung des Schlossparks und des alten Friedhofs verwendet. In Ziemetshausen wird für die Sanierung und den Umbau des denkmalgeschützten Gasthofs Post eine Bestandsaufnahme mit Nutzungskonzept erstellt. Nach der Sanierung soll der Gasthof mit zugehörigen Wirtschaftsgebäuden den Vereinen und für Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Mit den Zuschüssen der Städtebauförderung möchte Ziemetshausen die Ortsmitte stärken und das bauliche Erbe neuen Nutzungen zuführen.

Die Städte Ichenhausen und Krumbach wurden im Rahmen des Bund-Länder-Städtebauförderprogramms „Soziale Stadt“ unterstützt und erhielten fast eine halbe Million Euro. In Ichenhausen kommen die diesjährigen Finanzhilfen in Höhe von 240.000 Euro dem Sanierungsgebiet Altstadt zugute. Schwerpunkte sind Gebäudesanierungen mit Aufwertung des Wohnumfeldes sowie Freiflächengestaltungen. Mit den in 2016 vorgesehenen Mitteln werden auch Nachnutzungen von zwei innerstädtischen Brachflächen unterstützt. Weitere 180.000 Euro flossen nach Krumbach. Durch die Mittel der Städtebauförderung möchte die Stadt die Umgestaltung weiterer innerstädtischer Erschließungs- und Grünanlagen finanzieren.

Aus dem Bayerischen Städtebauförderprogramm „Ort schafft Mitte“ erhielt die Gemeinde Ursberg 30.000 Euro, mit der die Sanierung des Ortskerns sowie städtebauliche Maßnahmen vorangetrieben werden.

Alfred Sauter und Dr. Hans Reichhart abschließend: „Über Jahrzehnte gewachsene Stadt- und Ortskerne sind Kostbarkeiten, die unsere Heimatorte einzigartig machen. Wir setzen uns daher nachhaltig dafür ein, dieses bauliche Erbe in Ehren zu halten und für künftige Generationen zu erhalten. Vor allem im ländlichen Raum wird mit den verschiedenen Programmen ein wertvoller Beitrag geleistet, um die regionalen Besonderheiten zu schützen und damit die Lebensqualität aller Menschen im Landkreis Günzburg zu steigern.“

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