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Unterallgäuer in Untersuchungshaft wegen Handel mit Betäubungsmittel

Bei einer Wohnungsdurchsuchung in Mindelheim klingelte ein Mann an der Wohnungstüre, worauf die Polizei ihm öffnete. Er hatte Rauschgift und Waffen dabei.
Am 27. Oktober 2016 befanden sich Beamte der Mindelheimer Inspektion in einer Wohnung in der Kappenzipfelgasse und vollzogen einen gerichtlichen Durchsuchungsbeschluss wegen eines Verfahrens der Staatsanwaltschaft Memmingen, das wegen des Verdachts des unerlaubten Handels mit Betäubungsmittel geführt wird.

Mutmaßlicher Dealer klingelt an Wohnungstüre – Polizei öffnete
Während dieser Durchsuchung läutete ein bis dato unbekannter Mann an der Türe in der Kappenzipfelgasse und erkundigte sich nach dem Bewohner. Da allerdings die Ermittler die Türe geöffnet hatten, befragten sie den Besuch und stellten fest, dass es sich um einen 31-Jährigen aus dem Unterallgäu handelte. Dieser hatte eine Tasche bei sich, in der sich unter anderem rund 100 Gramm Amphetamin, 100 Gramm Marihuana, 20 Gramm Haschisch und zwei Tabletten Ecstasy befanden.

Daneben fanden die Beamten diverse Verkaufsutensilien wie beispielsweise eine Feinwaage und Druckverschlusstütchen, was insgesamt den Verdacht auf Handel mit Betäubungsmittel zulässt. Besonders schwer wiegt bei dieser Einschätzung auch, dass der 31-Jährige zusätzlich einen Teleskopschlagstock und einen als Taschenlampe getarnten Elektroschocker mit sich führte, der eine verbotene Waffe darstellt.

In Justizvollzugsanstalt überstellt
Aus diesem Grund ordnete die Staatsanwaltschaft Memmingen die Vorführung des Mannes vor den Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Memmingen an. Diese erfolgte am vergangenen Freitag. Der Ermittlungsrichter erließ einen Untersuchungshaftbefehl. Nun befindet sich der Unterallgäuer in einer Justizvollzugsanstalt.

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