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Erster blauer Streifenwagen in Memmingen bei Verfolgung gegen Betonsäule geprallt

Nur wenige Wochen ist der erste blaue Streifenwagen im Fuhrpark der Polizei Memmingen unterwegs und wurde nun bei einer Verfolgungsfahrt beschädigt.
In der Nacht von Samstag 19.11.2016 auf Sonntag 20.11.2016 verunfallte das junge Fahrzeug bei einer Verfolgungsfahrt und wurde schwer beschädigt. Gegen 05.00 Uhr wollten die Beamten, welche mit dem Wagen auf Streife waren, den 28-jährigen Fahrer eines Opel Kleintransporters in der Lindenbadstraße einer Verkehrskontrolle unterziehen. Dieser ergriff sofort die Flucht über die Bahnhofstraße zur Luitpoldstraße und weiter über den Ring im Uhrzeigersinn rund um Memmingen. Hierbei ignorierte er mehrere rote Ampeln und konnte auch von einer weiteren, hinzugerufenen Streife nicht mehr angehalten werden.

Verfolgter und Streifenwagen kommen von Fahrbahn ab
Als er letztlich die Münchner Straße und in deren Verlängerung die Lindenbadstraße wieder ortseinwärts raste, kam er in der Rechtskurve an deren Ende nach links von der Fahrbahn ab, durchbrach einen Zaun und schanzte die Böschung in das Anwesen des dortigen städtischen Kindergartens hinunter. Dabei streifte er einen Baum und stieß gegen mehrere Kinderspielgeräte. Der verfolgende Streifenwagen kam aufgrund der Straßenverhältnisse ebenfalls nach links von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen Betonpfosten.

Promille als Grund
Als der 28-jährige im Anschluss seine Flucht zu Fuß fortsetzen wollte, konnte er von den Beamten gestellt werden. Der Grund für sein Verhalten war schnell gefunden: Der Mann wies eine Atemalkoholkonzentration von 1,5 Promille auf. Daher wurde bei dem Mann im Klinikum Memmingen eine Blutentnahme durchgeführt. Zudem wurde er dort wegen einem HWS ambulant behandelt, welches er sich bei dem Aufprall zugezogen hat. Im Anschluss an die Maßnahmen wurde er nach Zahlung einer Sicherheitsleistung wieder entlassen. Letztere wurde angeordnet, da er nur einen temporären Wohnsitz in Deutschland hat.

Den Sachschaden an den beiden Fahrzeugen beziffert die Polizei auf etwa 40.000 Euro. Der Fremdschaden beträgt ca. 5000 Euro.

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