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Rauschgift im Kaffee: Stiefsohn setzt Stiefvater unter Drogen

Mit einem recht ungewöhnlichen Anliegen wurde ein 64-jähriger Mann am Samstagvormittag beim Polizeirevier Ulm-Mitte vorstellig.
Zum Frühstück hatte ihm sein Stiefsohn einen Kaffee serviert. Als er diesen ausgetrunken hatte, entdeckte er in seiner Tasse den Rest einer rötlichen Tablette.  Gleich darauf fühlte er sich komisch. Da er mit seinem 35-jährigen Stiefsohn im Clinch liegt, lag der Verdacht nahe, dass es sich bei der Tablette nicht um Süßstoff handelt. Der beim Polizeirevier Ulm-Mitte durchgeführte Test bestätigte den Verdacht: Der Mann stand deutlich unter Drogeneinfluss.  Bei der nun anschließenden Vernehmung erfuhren die Beamten zudem, dass der Mann schon am Freitagabend bemerkt hatte, dass sein Zitronensprudel plötzlich rötlich verfärbt war.

Aufgrund der Ermittlungsergebnisse erließ das Amtsgericht Ulm auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Durchsuchungsbeschluss. Bei der Durchsuchung des stiefsöhnlichen Zimmers konnten die Beamten noch weitere Drogen auffinden.

Der nunmehr Beschuldigte hortete geringe Mengen an Marihuana, Extasy und Kokain. Gegen den Mann wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt. Direkt im Anschluss an die Durchsuchung musste der Mann die Wohnung seines Stiefvaters verlassen.

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