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Region: 19 Unfälle auf glatten Straßen – 110.000 Euro Gesamtschaden

Zwei verletzte Personen und mehrere gesperrte Straßen dokumentierte das Präsidium Ulm in der Nacht auf den 31.01.2017 bei zahlreichen Unfällen.

Die Glätte machte vielen Fahrern Probleme. Das Polizeipräsidium Ulm zählte bis Dienstagmorgen bei 19 Unfällen wegen Glatteis insgesamt zwei leicht verletzte Personen und über 110.000 Euro Schaden.

Die meisten Unfälle hatte der Landkreis Heidenheim zu verzeichnen. Bei insgesamt neun Unfällen blieb es hier bei Sachschäden. Ein 57-Jähriger kam gegen 2.45 Uhr aus Richtung Gerstetten. Er hatte auf der Fahrt nach Altheim zwei Neuwagen auf seinem Transporter geladen. Bei eisglatter Fahrbahn verlor er die Kontrolle und geriet ins Schleudern. Die beiden Autos flogen vom Hänger und er rutschte in den Graben. Der Fahrer blieb unverletzt.

Der Schaden beträgt ersten Schätzungen nach etwa 70.000 Euro. Die Polizei sperrte die Straße zur Bergung ab und verständigte den Räumdienst. Ein Abschleppunternehmen benötigte mehrere Fahrzeuge zur Bergung. Die Sperrung wurde kurz nach 9 Uhr aufgehoben. Den Verkehr leitete die Polizei um. Die weiteren sieben Unfälle verteilten sich auf den gesamten Landkreis. Insgesamt betrug der Schaden laut ersten Schätzungen knapp 81.000 Euro.

In Ulm und dem Alb-Donau-Kreis verunfallten insgesamt sieben Fahrzeuge. In Amstetten geriet ein Auto gegen 9 Uhr ins Schleudern. Der Fahrer verletzte zog sich in der Bahnhofstraße leichte Verletzungen zu. Der Schaden betrug etwa 5.000 Euro. Auf der Steige nach Reutti kämpfte ein Schwertransport mit den glatten Straßen. Kurz vor Mitternacht gab er auf: Er kam weder vor noch zurück. Die Polizei sicherte den Schwertransport ab und verständigte den Räumdienst. Zu einem Schaden kam es hier nicht. Bei den weiteren fünf Unfällen blieb es bei Sachschäden. Ein Unfall ereignete sich im Stadtgebiet Ulm. Die weiteren Unfälle verteilten sich auf die Bereiche Amstetten (drei), Lonsee, Luizhausen, Bernstadt und Merklingen (je einer). Der Schaden betrug insgesamt etwa 35.500 Euro.

Insgesamt zwei Unfälle und eine verletzte Person verzeichnete der Landkreis Biberach. Bei Langenenslingen zog sich ein Fahrer leichte Verletzungen zu. Er geriet kurz vor 18 Uhr ins Schleudern und prallte gegen einen Baum. Der Rettungsdienst brachte ihn in eine Klinik. Am Auto entstand ein Schaden von etwa 5.000 Euro. Ein weiterer Unfall ereignete sich ebenfalls bei Langenenslingen. Hier rutschten kurz vor 19 Uhr zwei Autos aufeinander. Die Schadenshöhe stellt die Polizei im Rahmen der Ermittlungen fest.

Bei Waldhausen ereignete sich der einzige registrierte Unfall im Landkreis Göppingen. Hier geriet ein 29-Jähriger gegen 21 Uhr auf dem Weg von Steinenkirch ins Schleudern. Er krachte gegen ein bereits im Graben stehendes Auto. Der Schaden betrug etwa 6.000 Euro.

Unfallfrei durch den Winter – Die Polizei gibt Tipps für winterliche Straßenverhältnisse:

Bei Schnee und Eis gilt vor allem. Runter vom Gas! Nur wer langsam fährt, kann noch rechtzeitig reagieren. Wer beschleunigt, sollte dies moderat und auf gerader Strecke tun. Vermeiden Sie unnötige Fahrstreifenwechsel und nutzen sie die „Motorbremse“. Vermeiden Sie auch ruckartige Lenk- und abrupte Bremsmanöver. Besondere Aufmerksamkeit ist auf Brücken, in Senken und schattigen Bereichen, wie beispielsweise Waldgebieten geboten. Dort können sich Eis und Raureif länger halten oder früher entstehen.

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