Alb-Donau-Kreis & Ulm

Ulm: Mutmaßlicher Betrüger fliegt auf

Die Polizei hat einen Mann festgenommen, der Mobiltelefone und andere Elektronikartikel bei Internetverkäufen ergaunert haben soll.
Der in Ulm wohnende 26-Jährige hatte sich auf private Angebote in Internetverkaufsplattformen gemeldet. Kam es zu einer Einigung mit den Verkäufern, soll der Mann einen Termin zur persönlichen Abholung der Waren vereinbart haben. Dort habe er den Verkäufern gefälschte Ausdrucke von Online-Überweisungen vorgelegt, um so eine Bezahlung der Artikel vorzutäuschen. In den meisten Fällen mit Erfolg. Er habe die Ware erhalten und diese sofort weiterverkauft. Die Polizei kam dem Beschuldigten auf die Schliche und konnte ihm nun 33 Fälle zur Last legen. Die bei diesen zugeschriebenen Taten erlangten und weiterveräußerten Smartphones und anderen Elektronikgeräte hatten einen Gesamtwert von rund 30.000 Euro. Polizeibeamte nahmen den 26-Jährigen am Dienstag fest.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm wurde der Beschuldigte am Dienstag dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl. Der 26-Jährige befindet sich jetzt in einer Justizvollzugsanstalt.

Tipps der Polizei

  • Vorsicht ist der beste Schutz vor betrügerischen Online-Käufern oder Online-Verkäufern. Je verlockender ein Angebot ist, desto misstrauischer sollten Sie sein!
  • Als Verkäufer sollten Sie die Ware an den Käufer nur verschicken oder aushändigen, wenn die Zahlung auch tatsächlich bei Ihnen eingegangen ist. Für Käufer und Verkäufer gilt: Nutzen Sie nur sichere und seriöse Zahlungswege. Beachten Sie die Bewertungen.
  • Melden Sie dubiose Anbieter oder Kaufinteressenten dem Portalbetreiber.

Erste Hilfe bei Betrugsverdacht: Speichern Sie alle E-Mails als Beweis. Fertigen Sie von der Internetseite einen Screenshot an. Heben Sie Überweisungsbelege usw. auf. Machen Sie, wenn noch möglich, bereits geleistete Zahlungen rückgängig und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

Ähnliche Artikel

Werbeblock erkannt

Sie können untere Nachrichten und Meldungen nur mit deaktiviertem Webeblocker lesen. Wir stellen unsere Meldungen für sie kostenfrei zur Verfügung, dann ist es nur fair, wenn wir mit Werbung uns versuchen, zu finanzieren.