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Weißenhorn: Faschingsumzug und anschließendes Narrentreiben

Es waren zwar weniger, aber es kamen trotz schlechtem Wetter noch tausende zum Faschingsumzug nach Weißenhorn. Die Polizei musste sich um einige Vorfälle kümmern.
Am gestrigen Faschingsdienstag fand in Zeit von 10.00 Uhr bis etwa 12.00 Uhr in der Weißenhorner Innenstadt wieder der traditionelle Faschingsumzug der Interessensgemeinschaft Weißenhorner Fasnacht statt, an dem insgesamt 75 Gruppen teilnahmen. Auf Grund der nasskalten Witterung zählte der Veranstalter weniger Besucher an der Umzugsstrecke als die Jahre zuvor. Der Umzug verlief im Großen und Ganzen problemlos, was auch auf die gute Organisationsarbeit des Veranstalters zurückzuführen ist. Trotz der ausgelassenen Stimmung kam es nach Beendung des Umzugs beim anschließenden Narrentreiben auf dem Kirch- und Hauptplatz, bzw. im Stadtbereich zu zahlreichen Einsätzen für die Einsatzkräfte der Polizei.

Wodka für zwei 15-Jährige gekauft
Bereits gegen 12.15 Uhr wurden die Beamten zu einem Verbrauchermarkt in der Herzog-Georg-Straße gerufen. Dort kaufte ein 30-Jähriger zwei Flaschen Wodka und übergab sie anschließend zwei 15-jährigen Jugendlichen. Gegen den Erwachsenen wird jetzt wegen eines Verstoßes nach dem Jugendschutzgesetz ermittelt.

Gegen 13.00 Uhr ging die Mitteilung über einen stark alkoholisierten Jugendlichen am Hauptplatz ein. Hierbei ergab ein Atemalkoholtest bei dem erst 14-Jährigen einen Wert von annähernd 2.0 Promille. Der Jugendliche wurde anschließend seiner Mutter überstellt.

Polizisten beleidigt
Gegen 14.50 Uhr beleidigte ein 16-jähriger Jugendlicher die Einsatzkräfte. Dieser führte eine zu dreiviertel geleerte Wodka-Flasche mit. Anschließend flüchtete der 16-Jährige, konnte aber von den Beamten nach ca. 100 Meter Wegstrecke eingeholt und gestellt werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von annähernd 2,2 Promille. Danach wurde der Jugendliche seinem Vater überstellt. Gegen ihn wird jetzt wegen Beleidigung strafrechtlich ermittelt.

Um 15.15 Uhr beleidigten ein 16- und ein 18-jähriger Jugendlicher/Heranwachsender die Beamten auf dem Kirchplatz. Gegen beide wurde nach der Erhebung der Personalien und der Alkoholwerte (unter 1,0 Promille) ein Platzverweis für die Faschingsveranstaltung ausgesprochen, dem beide auch nachkamen. Etwa eineinhalb Stunden später konnte der 18-Jährige dann auf der Faschingsveranstaltung beim Bauhof angetroffen werden. Hierbei wurde er nochmals über die Folgen eines Platzverweises belehrt, dem er aber jetzt nicht nachkommen wollte. Vielmehr zeigte er sich aggressiv und völlig uneinsichtig (jetzt mehr als 1,0 Promille) so dass er anschließend in Gewahrsam genommen werden musste, wobei er die Einsatzkräfte erneut beleidigte.

Schnaps für Jugendliche gekauft
Gegen 16.35 Uhr ging erneut eine Meldung von einem Verbrauchermarkt im Stadtgebiet von Weißenhorn ein. Demnach hatte ein 18-Jähriger eine Flasche Schnaps gekauft und anschließend seinem 17-Jährigen Begleiter übergeben. Dieser wollte die Flasche gleich noch auf dem Parkplatz des Marktes probieren, konnte aber von Security-Kräften daran gehindert werden.

16-Jähriger mit 3,3 Promille ins Krankenhaus
Wenig später fiel wieder ein stark betrunkener Jugendlicher in einem Verbrauchermarkt auf, der sich offenbar nicht mehr auf den Beinen halten konnte. Die hinzugerufenen Beamten staunten nicht schlecht, als sie den Wert des Atemalkoholtests für ihre weiteren Ermittlungen festhielten. Dieser ergab einen Wert von über 3.3 Promille bei dem 16-jährigen Jugendlichen. Auf Grund des hohen Alkoholwertes musste der Rettungsdienst gerufen werden, der den Jugendlichen anschließend zur weiteren medizinischen Versorgung in eine Klinik verbrachte. Außerdem wurden die Eltern des 16-Jährigen über den weiteren Aufenthalt ihres Sohnes verständigt.

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