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Sattelzüge kommen von Fahrbahn ab: Beide Unfälle verlaufen glimpflich

Zu zwei Verkehrsunfällen auf der A7 wurden heute die Beamten der Autobahnpolizei Memmingen gerufen. In beiden Fällen war ein Sattelzug von der Fahrbahn abgekommen.

Gegen 00.45 Uhr meldete sich über den Polizeinotruf der Fahrer eines Sattelschleppers. Er war zuvor mit seinem Fahrzeug in Fahrtrichtung Süden zwischen den Anschlussstellen (AS) Woringen und Bad Grönenbach von der Autobahn abgekommen und im Grünstreifen zum Stillstand gekommen. Glücklicherweise wurde er nicht verletzt. Allerdings wurde der Wildschutzzaun beschädigt; es entstand ein Schaden von rund 2.000 Euro. Nach jetzigem Kenntnisstand hatte der Fahrer aus dem Landkreis Göppingen unter einem Sekundenschlaf gelitten. Aus diesem Grund wurden durch die Autobahnpolizisten strafrechtliche Ermittlungen aufgenommen. Der verunfallte Sattelzug musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden.

Gegen 6.25 Uhr wich der Fahrer eines Sattelzuges in nördlicher Fahrtrichtung bei Illertissen einem Styroporteil auf der Fahrbahn aus. Hierzu bremste er sein Fahrzeug auch stark und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Er beschädigte dadurch die Schutzplanke, fuhr eine Böschung hinunter und durchbrach den Wildschutzzaun. Erst nach etwa 70 Metern kam das beladene Fahrzeug zum Stillstand. Der Sachschaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt. Glücklicherweise wurde der 49-jährige Fahrer nur leicht verletzt und vom Rettungsdienst vor Ort behandelt. Nachdem geringe Mengen Diesel ausgetreten und in den Boden gelangt waren, wurde das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth und das Landratsamt Neu-Ulm informiert, welche zur Untersuchung vor Ort kamen. In geringem Umfang musste Erdreich abgetragen werden. Zuvor wurde der Sattelzug mit polnischer Zulassung von einem Abschleppunternehmen geborgen.

Es kam bei keinem der beiden Unfällen zu nennenswerten Verkehrsstörungen.

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