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Atembeschwerden und Augenreizungen bei rund 50 Schülern und 3 Lehrkräften

Die Polizeiinspektion Memmingen ermittelt seit 20.03.2017 gegen mehrere Schüler der Berufsschule Memmingen.
Am Montag brachte ein Schüler eine Reizstoffpatrone mit in den Unterricht der Berufsschule in der Bodenseestraße. Da er diese gegen Ende der Pause im Klassenzimmer gewaltsam öffnete, kam es zu Augenreizungen bei den Klassenkameraden. Zwei andere Schüler erhielten von ihm in Papier eingewickelte Reste des pulverförmigen Reizstoffes und verwendeten diesen zwei Tage später in einer anderen Klasse.

Insgesamt klagten rund 50 Schülerinnen bzw. Schüler und drei Lehrkräfte über gereizte Augen und Atembeschwerden. Nach Kenntnissen der Polizei musste sich aber niemand in ärztliche Behandlung begeben. Nachdem die Schulleitung von dem Vorfall erfahren hatte, informierte sie die Polizei darüber. Die Beamten ermitteln nun gegen vier Schüler im Alter von 17 bis 22 Jahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.

Auch die Herkunft und mögliche waffenrechtliche Verstöße sind Gegenstand der Ermittlungen.

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