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Geschwindigkeitsmessungen: „Ein Wunder, dass nicht noch mehr schwere Unfälle passieren“

Beamte der Polizeiinspektion Mindelheim führten gestern tagsüber Geschwindigkeitskontrollen durch. Ein Pkw-Fahrer fiel besonders negativ auf.
Am 09. 04.2017 führten die Mindelheimer Beamten wieder einmal mehrere Geschwindigkeitsmessungen im Dienstbereich der Inspektion durch. Ein besonderes Augenmerk legten sie dabei auf Strecken, auf denen in der jüngeren Vergangenheit schwere Verkehrsunfälle zu beklagen waren.

Insgesamt wurden über 200 Verkehrsteilnehmer kontrolliert. Von den kontrollierten Motorradfahrern musste kein einziger beanstandet werden. Sowohl Geschwindigkeit als auch Ausrüstung war bei allen in Ordnung.

Die ausgesprochenen Verwarnungen im Bereich bis zu 55 Euro, ebenso wie die darüber liegenden Bußgeldanzeigen betrafen ausschließlich Autofahrer.

Trauriger Spitzenreiter war ein 74-jähriger Mann, der mit einer Geschwindigkeit von 165 km/h gemessen wurde; erlaubt sind auf der Bundestraße 16 maximal 100 km/h.

Nach einem Abzug von drei Prozent Messtoleranz erwarten den Autofahrer nun ein Bußgeld von bis zu 480 Euro, ein mindestens einmonatiges Fahrverbot, sowie Punkte im Fahreignungsregister.

Der Leiter der Polizeiinspektion Mindelheim, Erster Polizeihauptkommissar Gerhard Zielbauer, war bei den Kontrollen mit vor Ort und äußerte: „Es ist ein Wunder, dass bei diesen Geschwindigkeiten nicht noch mehr schwere Unfälle passieren. Die Ergebnisse belegen die weitere Notwendigkeit der Überwachungen“.

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