Alb-Donau-Kreis & Ulm

Ulm: Festnahme eines 15-Jährigen nach einem Tötungsdelikt

Ermittlungsbehörden haben am Wochenende einen 15-Jährigen festgenommen. Er steht im dringenden Verdacht, den bei einem Brand in einer Wohnung in Ulm aufgefundenen 64-Jährigen, getötet und das Feuer gelegt zu haben.
Intensive Ermittlungen der Sonderkommission „Schiller“ erbrachten am Wochenende einen schnellen Fahndungserfolg. Die Polizei nahm im Raum Ulm einen 15 Jahre alten Jugendlichen fest, gegen den sich der dringende Tatverdacht richtet, sein Opfer am Dienstagabend in dessen Wohnung in der Schillerstraße in Ulm mit zahlreichen Messerstichen getötet zu haben. Kurz darauf soll der Jugendliche Feuer in der Wohnung gelegt haben und anschließend geflüchtet sein. Die Fahnder waren dem Verdächtigen nach Zeugenhinweisen und umfangreichen Recherchen auf die Spur gekommen. Im Zuge der weiteren Untersuchungen konnten den Beschuldigten deutlich belastende Indizien ermittelt werden.

Jugendlicher gibt Messerstiche zu – Haftbefehl erlassen
Die gesicherten Spuren untermauern den Verdacht, dass der Jugendliche den 64-Jährigen ohne weitere Mittäter in der Wohnung tötete. Der Tatverdächtigte räumte im Laufe seiner Vernehmungen die Messerstiche auch ein. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm erließ der zuständige Bereitschaftsrichter des Amtsgerichts Ulm am Samstag Haftbefehl gegen den 15-Jährigen. Er wurde inzwischen in einer Justizvollzugseinrichtung untergebracht.

Weitere Straftaten aufgeklärt
Der Jugendliche hielt sich in Ulm ohne festen Wohnsitz auf. Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll der Jugendliche eine Übernachtungsmöglichkeit gesucht haben.  Im Zuge der Ermittlungen konnten Polizei und Staatsanwaltschaft weitere Straftaten aufklären. Demnach soll der 15-Jährige u.a. vor einer Woche in Beimerstetten in einem Wohnhaus einen Brand gelegt haben, welchen er im Treppenhaus des Wohnhauses gelegt haben soll. Dieser war frühzeitig entdeckt und gelöscht worden. Menschen kamen dabei nicht zu Schaden.

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