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Kreis Günzburg: 17-Jährige täuschte Misshandlung vor

Eine 17-Jährige ließ sich vom Rettungsdienst am 12.05.2017 in einer Unterführung am Günzburger Bahnhof behandeln. Sie gab an misshandelt worden zu sein. Nun gibt es neue Erkenntnisse.

Am 12. Mai 2017 wurde der Rettungsdienst in die Unterführung des Günzburger Bahnhofes gerufen, weil dort eine junge Frau zusammengebrochen sei. Im Rahmen der Behandlung gab die 17-Jährige an, von einem Unbekannten mehrere Stunden festgehalten und misshandelt worden zu sein. Der hinzugezogenen Polizeistreife wurde als vermeintlicher Tatort Leipheim genannt, wo sie in ein Auto gezogen und nach Burgau gebracht wurde. Nach ihrer Entlassung durch den Unbekannten habe sie in Burgau einen Mann nach dem Bahnhof gefragt und fuhr mit einem Zug in die Kreisstadt.

Kripo Neu-Ulm ermittelte
Neu-Ulmer Kriminalbeamte übernahmen die Ermittlungen und stellten Unregelmäßigkeiten in den Angaben der jungen Frau fest. Diese wurden durch Spurenauswertungen untermauert. Mit diesem Ermittlungsstand konfrontiert, räumte die Jugendliche ein, den Vorfall erfunden zu haben. Nun wurde gegen sie ein Strafverfahren eingeleitet, da sie eine Straftat vorgetäuscht und dadurch polizeiliche Ermittlungen in Gang setzte. Darüber wird das Jugendamt und die Polizeiverwaltung informiert werden; letztere prüft die Rechnungstellung der entstandenen Kosten.

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