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Bund-Länder-Städtebauförderprogramm ‚Zukunft Stadtgrün‘ Schwaben

Bund-Länder-Städtebauförderprogramm ‚Zukunft Stadtgrün‘ – Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann: 1,8 Millionen Euro für sechs Städte und Gemeinden in Schwaben

 „Mit dem neuen Städtebauförderungsprogramm ‚Zukunft Stadtgrün‘ können wir in diesem Jahr in Schwaben sechs Städte und Gemeinden mit rund 1,8 Millionen Euro unterstützen. Zusammen mit den eigenen Mitteln investieren die schwäbischen Programmkommunen rund drei Millionen Euro in die grüne Infrastruktur ihrer Heimat“, teilte Innen- und Bauminister Joachim Herrmann anlässlich der Zuteilung der Fördergelder an die Programmkommunen mit. „Damit unterstützen wir beispielsweise die Stadt Augsburg, mit dem ‚Flößerpark‘ im Stadtteil Lechhausen eine attraktive Grünfläche entlang des Lechs zu gestalten. Die Stadt Gundelfingen unterstützen wir bei der Neugestaltung der innerstädtischen Grünfläche ‚Bleicheinsel‘ auf der Grundlage eines Wettbewerbs. Mit dem neuen Programm ‚Zukunft Stadtgrün‘ leisten wir einen Beitrag für mehr erlebbares Grün in den Städten und Gemeinden“, so Herrmann.

Im Jahr 2017 stehen in Bayern für das Städtebauförderprogramm ‚Zukunft Stadtgrün‘ insgesamt mehr als zwölf Millionen Euro zur Verfügung. „Mit diesem Programm wollen wir die Städte und Gemeinden dabei unterstützen, mehr öffentlich zugängliche Grün- und Freiflächen zu schaffen, die die Lebens- und Wohnqualität steigern und die barrierefreie Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger ermöglichen“, erläuterte der Minister. Mit diesem Programm sollen vor allem auch Spiel- und Sportflächen für Kinder und Jugendliche sowie Orte für gemeinsame Aktivitäten und Begegnung geschaffen werden.

In diesem Jahr werden im neuen Städtebauförderungsprogramm bayernweit 48 Gebiete in 46 Städten, Märkten und Gemeinden gefördert. Zusammen mit den eigenen Mitteln der Kommunen stehen hier mehr als 19 Millionen Euro für Erneuerungsmaßnahmen zur Verfügung.

Dazu auch Bundesbauministerin Barbara Hendricks: „Mit fast einer Milliarde Euro stellen wir den Ländern in diesem Jahr so viel Mittel für die städtebauliche Förderung zur Verfügung wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr. Gemeinsam mit den Ländern unterstützen wir damit die Städte und Gemeinden bei der Herausforderung, sich an die demografischen, ökonomischen und ökologischen Veränderungen städtebaulich anpassen zu können. Damit stärken wir auch die soziale Stadtentwicklung und das soziale Miteinander in unseren Quartieren.“

Im Jahr 2017 werden die erfolgreichen Programme der Städtebauförderung – Soziale Stadt, Aktive Stadt- und Ortsteilzentren, Stadtumbau, Städtebaulicher Denkmalschutz und Kleinere Städte und Gemeinden – mit einem Volumen von 740 Millionen Euro fortgeführt und um das 50-Millionen-Euro-Programm Zukunft Stadtgrün mit dem Förderschwerpunkt urbanes Grün erweitert. Die Mittel für die Programme Soziale Stadt und Stadtumbau wurden um 90 Millionen Euro erhöht. Parallel zur Städtebauförderung hat das Bundesbauministerium den neuen Investitionspakt ‚Soziale Integration im Quartier‘ mit 200 Millionen Euro ausgestattet. Dieses Geld soll vor allem in den Ausbau und die Sanierung von Bildungseinrichtungen, Stadtteilzentren und Bürgerhäusern investiert werden und damit auch ehrenamtlich Engagierte unterstützen. Zur Begleitung der Investitionen soll es in den Vierteln Integrationsmanager geben, die vor Ort Ansprechpartner sind für Vereine und Initiativen, aber auch für Neubürger und Einheimische.

Deutschlandweit unterstützt der Bund Länder und Kommunen im laufenden Jahr mit Bundesfinanzhilfen zur Förderung des Städtebaus auf Rekordniveau von 990 Millionen Euro. Die Bundesmittel sind Teil der Förderung, die die Kommunen vom Land erhalten.

Fördermaßnahmen in Schwaben

  • Aichach, Altstadt, 40.000 Euro
  • Augsburg, Lechhausen, 504.000 Euro
  • Friedberg, Altstadt, 166.000 Euro
  • Gundelfinden a.d.Donau, Altstadt, 516.000 Euro
  • Mertingen, Ortskern, 240.000 Euro
  • Neu-Ulm, Innenstadt, 330.000 Euro
  • Landkreis Dillingen: Mehrere Wildunfälle fordern Sachschäden

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