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Saudi-Arabien entschädigt Witwe von Berliner Unfall-Opfer

Saudi-Arabien zahlt der Witwe eines bei einem Unfall in Berlin ums Leben gekommenen Fahrradfahrers freiwillig eine Entschädigung.
Das berichtet die „Bild-Zeitung“ in ihrer Mittwochausgabe. Der saudische Minister für Kultur und Medien und frühere Botschafter in Berlin, Awwad Alawwad, habe am Sonntag im Zuge seines Berlin-Besuchs die Hinterbliebenen des verstorbenen 55-Jährigen getroffen.

Den Unfall hatte offenbar ein saudischer Diplomat verursacht. Über die Höhe der Entschädigungssumme wurde mit der Familie Stillschweigen vereinbart. „Das Treffen mit Herrn Alawwad war sehr angenehm und warmherzig“, zitiert die Zeitung die Hinterbliebene.

Die Familie möchte sich nach Angaben des Neffen künftig nicht mehr zu dem Unglück äußern. „Wir wollen zur Ruhe kommen“, hieß es. (Text und Foto: dts Nachrichtenagentur)

Der Fall hatte für Aufregung gesorgt. Ein 51-jähriger Diplomat stand in der Neuköllner Hermannstraße Ecke Kienitzer Straße im absoluten Halteverbot und hatte unvermittelt die Fahrertüre seines Porsche Cayenne geöffnet. Ein 55-jähriger Radfahrer konnten nicht mehr reagieren, prallte gegen die geöffnete Autotür, stürzte und zog sich dabei schwere Kopfverletzungen zu. An diesen erlag er schließlich am Nachmittag des 14.06.2017 in einem Krankenhaus.

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