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Tötungsdelikt Weißensberg: Tatverdächtiger ist festgenommen

Den Ermittlern der Kripo Lindau gelang die Festnahme des Mannes, der eine 22-Jährigen getötet haben soll. Er befindet sich zwischenzeitlich in einer deutschen Justizvollzugsanstalt.
Vor rund einem Monat, am 19.07.2017, wurde die Frau von ihrem Lebensgefährten leblos in der gemeinsamen Wohnung gefunden. Der hinzugerufene Notarzt stellte den Tod der jungen Frau fest. Die genaue Todesursache ist noch nicht ganz klar; fest steht aber, dass es eine Gewalteinwirkungen gab. Unverzüglich richtete die Lindauer Kripo mit Unterstützung der Kemptener Kripo eine Ermittlungsgruppe ein, die im engen Austausch mit der ermittlungsführenden Staatsanwaltschaft Kempten steht.

Deren gemeinsame Ermittlungen erbrachten einen dringenden Tatverdacht gegen einen 34-jährigen Serben, der im Landkreis Lindau geboren und aufgewachsen ist. Bereits zwei Tage nach dem Tod der Frau erließ das Amtsgericht Kempten einen Untersuchungshaftbefehl gegen ihn. Dieser konnte jedoch nicht vollzogen werden, da der Gesuchte zunächst untergetaucht war.

Den Ermittlern gelang in der Folgezeit aber die Feststellung seines ungefähren Aufenthaltes in Serbien.

Anfang dieses Monats trat der Gesuchte mit den Ermittlern in Kontakt und stellte seine Rückkehr in Aussicht. In Absprache mit einem von ihm beauftragten Rechtsanwalt reiste er am vergangenen Donnerstag (20.07.) mit einem Flug von Belgrad kommend am Flughafen Memmingen in das Bundesgebiet ein. Dort wurde er von den bereits wartenden Beamten festgenommen. Tags darauf wurde er zur Haftbefehlseröffnung dem Ermittlungsrichter vorgeführt und befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt.

Der 34-Jährige wohnte bis wenige Tage vor der Tat gemeinsam mit seiner damaligen Freundin im selben Stockwerk des Mehrfamilienhauses. Nach derzeitigem Kenntnisstand war er noch im Besitz eines Zweitschlüssels; somit hatte er Zugang in das Mehrfamilienhaus.

Die genauen Abläufe vom 19.06. und das Tatmotiv sind derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei. Bislang hat sich der dringend Tatverdächtige zu den Vorwürfen noch nicht geäußert.

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