Alb-Donau-Kreis & Ulm

Schwörmontag: Polizei zieht positive Bilanz zum „Ulmer Nationalfeiertag“

Überwiegend friedlich ist der Schwörmontag am gestrigen Tag in Ulm und Neu-Ulm verlaufen. Dies meldeten die zuständigen Polizeidienststellen auf beiden Seiten der Donau.
Die relativ kühlen Temperaturen und der zeitweise einsetzende Niederschlag machten der guten Stimmung am gestrigen „Ulmer Nationalfeiertag“ keinen Abbruch.

Trotz der nur mäßig guten Witterung herrschte bei allen Veranstaltungen auf der Ulmer Seite hoher Besucherandrang. Bei der Open-Air-Veranstaltung auf dem Münsterplatz verzeichnete die Polizei gut 3.500 Zuschauer. Trotz des vorwiegend friedlichen Verlaufes der Feierlichkeiten, führte der teilweise hohe Alkoholpegel einiger Festbesucher immer wieder zu Problemen. Die Polizei musste im Laufe des Abends und der Nacht mehrere Male Streitigkeiten schlichten, in 14 Fällen kam es zu körperlichen Übergriffen zwischen Festbesuchern.

In drei Fällen hatten es die Beamten mit Personen zu tun, welche sich den Maßnahmen der Polizei widersetzen. Hierbei wurde ein Polizeibeamter leicht verletzt. Auch im Bereich des Jugendschutzes waren Polizei und Stadt Ulm im Trubel des Schwörmontags unterwegs. In elf Fällen musste eingeschritten werden, weil Jugendliche mit Tabakwaren bzw. mit nicht für sie nicht zulässigen alkoholischen Getränken angetroffen wurden.

Zwar fanden sich entlang des Neu-Ulmer Donauufers merklich weniger Zuschauer ein, die Donau selber war jedoch wieder brechend mit „wilden Nabadern“ und Themenbooten gefüllt. Die Polizeiinspektion Neu-Ulm blickt hierbei auf ein an sich friedliches Nabada zurück. Die Veranstaltung verlief auf bayerischem Gebiet ohne größere polizeiliche Einsätze. Auch das verschärfte Sicherheitskonzept mit Sperrung der Herdbrücke und der Gänstorbrücke bewährte sich in vollem Umfang und stieß beim überwiegenden Teil der Besucher auf Zustimmung und Verständnis.

Zwischen einem Besucher der Schwörmontagsfeier auf dem Schwal und einem Sicherheitsdienstdienstmitarbeiters kam es gegen 23.00 Uhr zu einer handfesten Auseinandersetzung. Hintergrund war wohl, dass der 20-jährige Besucher auf Bierbänken tanzte und ihm dies vom Sicherheitsdienst untersagt wurde. Als er dieser Aufforderung nicht nachkam, eskalierte die Situation und es wurde handgreiflich. Nachdem beide Beteiligten über leichte Schmerzen klagten, ermittelt die Polizei nun aufgrund wechselseitiger Körperverletzung.

Gegen 00.40 Uhr ereignete sich dann eine weitere Körperverletzung auf der Insel. Ein 20-jähriger geriet mit einem bislang Unbekannten zunächst in einen verbalen Streit. In dessen Verlauf schlug der Unbekannte dem jungen Mann unvermittelt mit der Faust in das Gesicht. Dieser fiel daraufhin zu Boden. Er musste in ein Krankenhaus zur Behandlung eingeliefert werden. Der Täter entfernte sich im Beisein mehrerer Personen. Er konnte auch im Rahmen der polizeilichen Fahndung nicht mehr angetroffen werden. Die Polizeiinspektion Neu-Ulm sucht Zeugen zu dem Vorfall. Wer kann Angaben zu Täter oder Tatablauf machen? Hinweise bitte unter der Telefonnummer 0731/8013-0.

Kurze Zeit später wurde ein 25-jähriger in der Augsburger Straße in Neu-Ulm geschlagen. Er war auf dem Weg nach Ulm, als er zwei Personen sah, die an einem Bordstein saßen. Als er die Personen ansprach, sprangen diese unvermittelt auf und schlugen beide auf ihn ein. Im Anschluss entfernten Sie sich in Richtung Innenstadt. Auch hier blieb die Fahndung nach den Tätern bislang erfolglos. Auch in diesem Fall ist die Polizei auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen und erhofft sich Zeugenhinweise unter der Telefonnummer 0731/8013-0.

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