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Herrmann startet Pilotprojekt zur Rettungsgasse auf Bayerns Autobahnen

Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann startet Pilotprojekt zur Rettungsgasse auf Bayerns Autobahnen: Testlauf für digitale Anzeige im Bereich der BAB 8 zwischen Autobahnkreuz München-Süd bis zur Anschlussstelle Holzkirchen
Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann will Autofahrer noch stärker für das Thema „Rettungsgasse“ sensibilisieren. Rechtzeitig zum Hauptreiseverkehr in den Sommerferien hat Herrmann heute deshalb ein Pilotprojekt im Bereich A 8 Ost zwischen dem Autobahnkreuz München-Süd und der Anschlussstelle Holzkirchen gestartet. In einer Testphase sollen digitale Anzeigen in den Schilderbrücken bei entsprechenden Verkehrslagen wie stockender Verkehr und Stau auf die notwendige „Rettungsgasse“ hinweisen. Diese speziellen Rettungsgassenhinweise gibt es ab sofort im Bereich der A 8 Ost vom Autobahnkreuz München-Süd bis zur Anschlussstelle Holzkirchen in Fahrtrichtung Salzburg. Auch vom Parkplatz Aying bis zum Autobahnkreuz München-Süd in Fahrtrichtung München geht die Anzeige in Betrieb. Herrmann: „Wir erwarten uns davon mehr Verkehrssicherheit. Sollte das Pilotprojekt gut laufen, planen wir, weitere Schilderbrücken auf Bayerns Autobahnen entsprechend auszurüsten.“ Die Pilotphase ist zunächst auf ein Jahr angelegt.

Der Vorteil der digitalen Anzeige auf den sogenannten Streckenbeeinflussungsanlagen liegt nach Herrmanns Worten darin, dass diese die tatsächliche Verkehrslage berücksichtigen. „Sollte der Verkehr ins Stocken kommen und ist tatsächlich eine Rettungsgasse notwendig, zeigt die Anzeige im Wechselverkehrszeichen zwischen dem linken und mittleren Fahrstreifen – also genau dort wo eine Fahrgasse für Rettungsfahrzeuge zu bilden ist – den Text an“, erklärt Herrmann.

In einer ersten Stufe erfolgt eine halbautomatische Aktivierung. Die Aktivierung übernehmen die Mitarbeiter in der Verkehrs- und Betriebszentrale Südbayern. Das Pilotprojekt wird wissenschaftlich begleitet.

Die digitale Anzeige ist nur ein Baustein einer großen Aufklärungskampagne, die Herrmann gemeinsam mit dem ADAC zum Beginn der Sommerferien gestartet hat. Neben einem Flyer zur Rettungsgasse, der in mehreren Sprachen aufgelegt wurde, gibt es auch eine Rettungsgassen-App für Smartphones sowie zusätzliche Banner, die an Autobahnbrücken montiert werden und auf die Rettungsgasse hinweisen. Das Thema ‚Rettungsgasse‘ ist schon seit Jahren ein Schwerpunkt des Verkehrssicherheitsprogramms 2020 ‚Bayern mobil – sicher ans Ziel‘.

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