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Verdacht auf versuchte Tötung: Gewalt gegen Kleinkind und Lebensgefährtin

Ein 30-Jähriger aus dem südlichen Landkreis Neu-Ulm tickte am 03.08.2017 derart aus, dass gegen ihn nun wegen des Verdachtes der versuchten Tötung ermittelt wird.
Der 30-jährige Vater eines Kleinkindes geriet in der Früh aus noch nicht geklärten Gründen so in Rage, dass er zunächst das nicht bei ihm wohnende Kind anging und sich anschließend an seiner getrennt von ihm lebenden Lebensgefährtin vergriff.

Frau befand sich in Lebensgefahr
Die Frau wurde von ihm nach jetzigem Kenntnisstand erheblich misshandelt und dabei auch mit einem Handtuch gedrosselt; ihrer Angabe nach verlor sie sogar das Bewusstsein. Sie befand sich laut der Begutachtung durch einen Rechtsmediziner, der von der Kriminalpolizei Neu-Ulm zur Untersuchung der Frau hinzugezogen wurde, vorübergehend in Lebensgefahr.

Verdächtiger nun in Haft
Das junge Mädchen hatten die Beamten der Polizeiinspektion Illertissen, als sie in die Wohnung kamen, wohlauf und unverletzt vorgefunden. Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen, erkennungsdienstlich behandelt und in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Memmingen heute wegen des Verdachts des versuchten Totschlags beim Amtsgericht in Memmingen vorgeführt.

Die Ermittlungsrichterin erließ einen Untersuchungshaftbefehl gegen den 30-jährigen Familienvater. Er befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Memmingen und der Kriminalpolizei Neu-Ulm dauern an.

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