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Ryanair „enttäuscht“ von Bundesregierung

Die irische Billigairline Ryanair zeigt sich enttäuscht über das Verhalten der Bundesregierung im Air-Berlin-Insolvenzverfahren.
Das berichtet „Bild“ (Donnerstag). „Wir sind enttäuscht von der Beteiligung der Bundesregierung an den aktuellen Entwicklungen. Unserer Meinung nach ist es offensichtlich, dass die Bundesregierung mit Lufthansa Hand in Hand daran arbeitet, Konkurrenz für Deutschland fern zu halten“, sagte Kenny Jacobs, Chief Marketing Officer, der Zeitung. Und weiter: „Die Tatsache, dass Verkehrsminister Alexander Dobrindt betont, dass hier keine kartellrechtlichen Verstöße vorliegen, bestätigt, dass dies ein abgekartetes Spiel ist“. Die Airline erklärte, erst am Dienstagnachmittag von der Insolvenz Air Berlins erfahren zu haben.

„Wir wollen einen fairen und offenen Prozess, an dem auch andere Airlines teilnehmen können. Wenn dies nicht geschieht, wird das Lufthansa-Monopol Flugpreise noch teurer werden lassen, als sie bereits sind, die Auswahlmöglichkeiten von deutschen Reisenden einschränken und ein Tourismus- und Arbeitsmarktwachstum verhindern“, sagte Jacobs der Zeitung. Sowohl die Wettbewerbsregeln als auch die Bestimmungen zu staatlichen Beihilfen seien deutlich.

„Wenn diese befolgt werden, ist es schwierig zu verstehen, wie eine derartige Entwicklung stattfinden kann“. (dts Nachrichtenagentur)

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