Alb-Donau-Kreis & Ulm

B30 bei Achstetten: Unfall in der Rettungsgasse wegen missbräuchlicher Nutzung

Ein Lastwagenfahrer hatte am Donnerstag, 24.08.2017, auf der B30 die Rettungsgasse missbraucht.
Gegen 18.00 Uhr hatte sich bei Achstetten ein Unfall ereignet. Ein 56-Jähriger war auf der Fahrt in Richtung Biberach von der Fahrbahn abgekommen. Ursache war nach Ansicht von Arzt und Polizei eine akute Störung der Gesundheit des Mannes. Sein Opel schleuderte quer über die Straße, zweimal gegen die Leitplanke. Die Feuerwehr rettete den Mann aus seinem Auto, der Rettungshubschrauber brachte ihn ins Krankenhaus.

Vor der Unfallstelle staute sich der Verkehr. Die Fahrer bildeten eine Rettungsgasse, damit die Retter schnell zur Unfallstelle kamen.

Soweit alles gut. Doch gegen 19.00 Uhr begannen die Fahrer im Stau die Rettungsgasse zu missbrauchen. Auch ein Sattelzug drängelte sich zwischen den Wartenden durch. In diesem Augenblick rollte der Verkehr wieder an. Ein 61-Jähriger fuhr vom Standstreifen, wo er im Stau war, los und leicht nach links. Dort streifte ihn der Lastwagen. Schon war der nächste Unfall geschaffen. Den Lastwagenfahrer erwartet nun eine Anzeige wegen des Unfalls und der missbräuchlichen Nutzung der Rettungsgasse.

Die Polizei mahnt, die Rettungsgasse tatsächlich für die Retter freizuhalten. Selbst wenn der Unfall schon längere Zeit her ist kann es immer noch sein, dass Retter oder Helfer, wie etwa der Abschlepper, diese Gasse benötigen. Wird die Gasse blockiert, kommt für die Unfallopfer die Hilfe vielleicht zu spät. Oder der Stau dauert länger, weil die Unfallstelle nicht geräumt werden kann. Wer im Stau vor einer Unfallstelle steht den bittet die Polizei, das Verständnis und die Rücksicht für die Unfallopfer aufzubringen.

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