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Hohe Einbruchszahlen: Weißer Ring will mehr Polizisten

Hohe Zahl an Einbrüchen – Geplante Stellen nicht Ausreichend – Opferschutzorganisation Weisser Ring will mehr Polizisten
Für eine höhere Aufklärungsquote bei Einbrüchen hat die Bundesvorsitzende der Opferorganisation Weißer Ring, Roswitha Müller-Piepenkötter, eine personelle Aufstockung der Polizei und eine Telefonüberwachung von Verdächtigen gefordert. „Es müssen mehr Polizisten auf die Straße, damit das Risiko für Einbrecher steigt, erwischt zu werden“, sagte die Vorsitzende der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Montagsausgabe). Es habe sich gezeigt, dass dies die beste Abschreckung sei.

Die geplanten neuen Stellen bei der Polizei auf Bundesebene reichten nicht aus. Vor allem die Länder, die in den vergangenen Jahren Personal abgebaut hätten, müssten aufstocken. Die Aufklärungsquote bei Einbrüchen liegt bundesweit nach wie vor unter 20 Prozent und ist nach Ansicht des Weißen Rings viel zu niedrig.

Viele Einbrüche werden von internationalen Banden verübt. Müller-Piepenkötter forderte, dass Fahnder mehr Möglichkeiten bekommen. Sie müssten zum Beispiel das Recht haben, bei Verdächtigen auch die Inhalte der Telefonate abhören zu können – und nicht nur, welche Nummern angerufen wurden.

Die Verbandsvorsitzende sagte: „Dann müssten auch weniger Verfahren mangels Beweisen eingestellt werden.“ Nur in etwa zwei Prozent der Fälle werden die Täter auch verurteilt. (dts Nachrichtenagentur)

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