Alb-Donau-Kreis & Ulm

Langenau: Feuerwehr muss neun Personen über Drehleiter evakuieren

Zu einem Brand in einem Kellerraum war es am 17.09.2017 gegen 19.51 Uhr in einem Mehrfamilienhaus gekommen.
In einem Mehrfamilienhaus in der Masurenstraße in Langenau hatte ein 37-jähriger Bewohner im Keller sein Essen in einer Mikrowelle warmmachen wollen. Während der Aufwärmzeit verließ der Mann den Raum und ließ das Gerät ohne Aufsicht zurück. Kurze Zeit später wurde aus dem Kellerraum Rauch gesichtet. Offensichtlich kam es dabei zu einer Überlastung des Mehrfachsteckers, an dem mehrere Verbraucher betrieben wurden. Bei der Nachschau stand das Mikrowellengerät in Flammen. Diese griffen auf die Deckenisolierung über. Der Rauch verbreitete sich im Treppenhaus so stark, dass neun Hausbewohner aus dem ersten und zweiten Stock das Gebäude nicht mehr verlassen konnten. Sie wurden mit einer Drehleiter evakuiert. Von den insgesamt zehn Hausbewohnern im Alter zwischen 7 und 77 Jahren wurde niemand ernsthaft verletzt.

Vier Personen im Alter von 6, 8, 36 und 46 Jahren wurden vorsorglich vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus wegen Verdacht auf eine leichte Rauchvergiftung gefahren.

Während die Erdgeschosswohnung diese Nacht nicht mehr bewohnbar war, konnten die Wohnungen in den oberen Stockwerken wieder bezogen werden. Die Mieter der EG-Wohnung werden diese Nacht in einem Hotel verbringen, bis sie wieder in die Wohnung zurück können. Der Bürgermeister, so die Polizei vor Ort, organisierte die Unterbringung in Hotel.

Neben der Feuerwehr Langenau war der Rettungsdienst mit drei Rettungswagen, einem Notarzt und einem organisatorischen Einsatzleiter Rettungsdienst an der Einsatzstelle. Weiter war auch ein Mannschafttransportwagen des Ortsvereins Langenau vor Ort.

Zur Ermittlung der genauen Brandursache und der Höhe des Schadens muss die Brandstelle im Laufe des heutigen Montags nochmals begutachtet werden. Die Ermittlungen hierzu dauern an.

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