Landkreis GünzburgRegionalnachrichten

Nach Verkauf eines Fahrzeuges bedroht: Warnungen vor Betrugsmasche

Die Polizei warnt vor einer Betrugsmasche, bei denen Täter ihre Opfer anrufen, um diese nach Verkäufen zu bedrohen und Geld fordern.
Am letzten Samstag hat eine 50-Jährige ihr Motorrad im Wert von ca. 800 Euro über ein Online-Verkaufsportal verkauft. Dieses Motorrad wurde vom Käufer noch am Samstag abgeholt. Am gestrigen Sonntag bekam die Dame nun einen Anruf von einem angeblichen Bruder des Käufers, welcher einen vermeintlichen Mangel an dem Motorrad geltend machte. Zudem äußerte der Anrufer, dass er im Namen seines Bruders den Verkauf rückgängig macht und forderte die 50-Jährige auf den Kaufpreis zurückzubezahlen. Während dieses Telefongespräches bedrohte er die 50-Jährige bzw. ihren Lebensgefährten mit dem Tod. Die 50-Jährige überwies aus Angst den erhaltenen Kaufpreis auf ein Konto, welches sich im Libanon befindet.

Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass der Käufer des Motorrades weder einen Mangel geltend machen wollte. Auch hatte dieser niemanden beauftragt, den Kaufpreis zurückzufordern. Es handelt sich hierbei um eine bereits bekannte Betrugsmasche, bei der die Täter offensichtlich in den entsprechenden Internet-Verkaufsportalen Online-Verkäufe beobachten. Sie setzen sich dann unter dem Vorwand den Kaufpreis aufgrund eines Mangels zurückfordern zu wollen, mit den Verkäufern in Verbindung, um sich so widerrechtlich zu bereichern.

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