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Schulz räumt Niederlage ein – SPD will in Opposition gehen

SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat am Sonntagabend seine Niederlage eingeräumt
Die SPD habe ihr Wahlziel verfehlt und die Bundestagswahl verloren, sagte er in Berlin. „Die Zusammenarbeit mit der CDU ist seit heute beendet“, so Schulz weiter. Auch weitere führende Vertreter der Partei kündigten den Gang in die Opposition an.

„Für uns endet heute die große Koalition“, sagte Manuela Schwesig im ZDF. SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann sagte, er kenne niemanden in der Partei, der nach dem Ergebnis die große Koalition fortsetzen wolle. Die Partei war bei der Bundestagswahl laut einer Hochrechnung von Infratest dimap für die ARD auf 20,2 Prozent abgestürzt, ein Minus von 5,5 Prozent im Vergleich zur Wahl von 2013. Die Union kommt der Hochrechnung zufolge auf 32,9 Prozent, drittstärkste Kraft ist demnach die AfD mit 13,3 Prozent. Die FDP liegt laut der Hochrechnung bei 10,5 Prozent, die Grünen kommen auf 9,3 Prozent, die Linke liegt bei 9,0 Prozent.

Auf die sonstigen Parteien entfallen 4,8 Prozent. (dts Nachrichtenagentur)

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