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Illertissen/Memmingen: Fahnder entdecken mehrere Straftäter im Zug

Am Sonntagabend stellten Beamte der Lindauer Fahndung auf der Bahnstrecke zwischen Illertissen und Memmingen mehrere Verstöße fest.
Im ersten Fall wurde ein abgelehnter Asylbewerber mit einer Duldung angetroffen. Da dieser sich noch kein Reisedokument durch sein Heimatland ausstellen lies, mit dem Zweck der Ausreise, wurde dieser wegen des unerlaubten Aufenthaltes in Deutschland angezeigt.

Beim zweiten Fall geriet ein junges Pärchen ins Visier der Streife. Auf Frage nach verbotenen Gegenständen gab der 27-jährige Mann zu, dass er etwas Marihuana bei sich trägt. Anschließend brachte er aus seiner Unterhose ein Tütchen mit einer Kleinmenge an Marihuana zu Tage. Wie sich herausstellte, war dies nicht der erste Kontakt mit der Polizei in Bezug auf Drogenbesitz. Das Marihuana wurde sichergestellt. Nach Anzeigenaufnahme konnte das Pärchen die Reise fortsetzen.

Im dritten Fall wurde am Bahnhof in Memmingen ein 20-jähriger Gambier kontrolliert. Er wies sich mit seinem gambischen Pass aus und zeigte den Beamten einen italienischen Aufenthaltstitel. Zudem gab er an, in Italien wohnhaft zu sein. Die weiteren Überprüfungen ergaben allerdings, dass der junge Mann in Deutschland Asyl beantragt hatte und aktuell eine Duldung besitzt. Wegen des Verdachts auf Sozialleistungsbetruges wurde er von den Polizisten angezeigt. Des Weiteren wurde er vor seiner gewünschten Ausreise nach Italien erkennungsdienstlich behandelt und seine Postanschrift in Italien festgestellt.

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