Deutschland & WeltPolitik

Forsa: Vertrauen in FDP sinkt weiter

Zwei Wochen nach dem Abbruch der „Jamaika“-Sondierungen durch Parteichef Christian Lindner ist das Vertrauen in die FDP laut einer Forsa-Umfrage weiter gesunken.
Im sogenannten „RTL/n-tv-Trendbarometer“ kommt die FDP nur noch auf acht Prozent, zwei Prozentpunkte weniger als in der Vorwoche. Jeder fünfte FDP-Wähler vom 24. September würde jetzt wieder die Union wählen, die sich damit auf einen Stimmenanteil von 34 Prozent (+ eins) verbessern kann.

Die Grünen können zum dritten Mal in Folge zulegen und sind derzeit mit 13 Prozent (+ eins) drittstärkste Kraft. Die AfD verliert zum zweiten Mal in Folge auf jetzt zehn Prozent (- eins). Die SPD kommt auf 20 Prozent (+ eins), die Linke unverändert auf neun Prozent.

„Die Union profitiert von der Enttäuschung eines Teils der mittelständischen Wähler der FDP, die sich von den Liberalen die Vertretung ihrer Interessen in einer Regierung erhofft hatten“, sagte Forsa-Chef Manfred Güllner der Mediengruppe RTL. „Eine FDP in der Opposition aber kann diese Interessenvertretung kaum wahrnehmen, weshalb man jetzt doch wieder CDU oder CSU die Stimme geben würde.“ Die Daten für die Sonntagsfrage wurden vom 27. November bis 1. Dezember 2017 erhoben. Dabei wurden 2.502 Personen befragt. (dts Nachrichtenagentur)

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